Mutmasslicher Täter von Tramattacke festgenommen

Die Stadtpolizei Zürich nahm am Montagabend, 15. September, den mutmasslichen Angreifer fest, der am frühen Sonntagmorgen, 14. September, in einem Tram bei Frankental eine Frau tätlich angegriffen hatte.

Am Sonntagabend veröffentlichten verschiedene Medien einen Vorfall mit einer Frau, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag Opfer eines tätlichen Angriffs in einem Tram an der VBZ-Haltestelle Frankental geworden war. Weiter wurde erwähnt, dass die Frau die Stadtpolizei alarmiert hatte, diese aber aufgrund eines Kapazitätsengpasses nicht vor Ort ausrücken konnte. 

Das Opfer war in der Zwischenzeit bei der Stadtpolizei und hat eine Anzeige erstattet. Der mutmassliche Täter, ein 28-jähriger Syrier, konnte am Montagabend, 15. September 2025, festgenommen werden. Weshalb die Stadtpolizei Zürich keine Einsatzmittel an die genannte Örtlichkeit schicken konnte, wurde in der Zwischenzeit abgeklärt.

Deshalb konnte die Stadtpolizei keine Patrouille senden

Aufgrund der Tatsache, dass sämtliche Patrouillen der Stadtpolizei zum genannten Zeitpunkt mit dem Grosseinsatz im Bereich Kasernenareal (Besetzungsversuch durch linke Aktivist*innen mit massiver Gewaltausübung gegenüber den Einsatzkräften), dem Knabenschiessen sowie weiteren schwerwiegenden Vorfällen (drei Verkehrsunfälle mit verletzten Personen) im Einsatz standen, konnte zur genannten Örtlichkeit keine Patrouille entsendet werden.

Die Stadtpolizei bedauert laut Medienmitteilung, dass man der Frau in jenem Moment nicht unmittelbar helfen konnte. An Wochenenden kann es aufgrund einer Häufung von Einsätzen zeitweise vorkommen, dass der Einsatzzentrale vorübergehend keine Mittel mehr zur Verfügung stehen, was zur Folge hat, dass teilweise nicht ausgerückt werden kann.

Einen Appell gegen Gewalt an Frauen

In einem Video, das in den sozialen Medien verbreitet wurde, ist die Frau verletzt zu sehen, während Fahrgäste den mutmasslichen Angreifer am Boden festhalten. Zunächst kritisierte die Betroffene, die Polizei sei trotz Notruf nicht ausgerückt. Später betonte sie gegenüber dem «Blick», es gehe ihr nicht um Vorwürfe gegen die Polizei, sondern um einen Appell gegen Gewalt an Frauen.

Quelle: Medienmitteilung Stadt Zürich / «Tages-Anzeiger»

0 Kommentare


Themen entdecken