Ist Schwindel eine gefährliche Krankheit?

Der Samariterverein Zürich-Höngg feiert sein 130-jähriges Bestehen und lädt aus diesem Anlass zu einer besonderen Weiterbildung ein.

Schwindel kann auch jüngere Menschen betreffen. (Foto: Freepik)

Mitte nächster Woche präsentiert der Samariterverein Zürich-Höngg ein Fachreferat über das Thema «Schwindel» im medizinischen Kontext. Vereinsmitglieder und Gäste haben die Möglichkeit, mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.

Schwindel kann sich auf vielfältige Weise äussern: Betroffene berichten von Gangunsicherheiten, Übelkeit oder sogar Erbrechen. In schweren Fällen kann es zu Bewusstlosigkeit kommen. Die Beschwerden treten teils in Ruhe, teils bei raschen Bewegungen auf – beispielsweise beim schnellen Drehen des Kopfes.

Manche erleben plötzlichen, intensiven Drehschwindel, der sie nachts aus dem Schlaf reisst, während andere länger anhaltende Schwindelattacken in Kombination mit Kopfschmerzen verspüren. Besonders belastend ist Schwindel im Alltag: Für viele wird das Arbeiten zur Herausforderung, sportliche Aktivitäten werden vermieden und manche Betroffene trauen sich nicht mehr allein aus dem Haus.

Schwindel ist ein weitverbreitetes Problem. Etwa 30 Prozent der Menschen über 70 Jahre suchen deshalb einen Arzt auf, doch auch jüngere Menschen sind betroffen. Die gute Nachricht: Obwohl Schwindel oft als sehr unangenehm empfunden wird, ist er selten lebensbedrohlich. Am weitesten verbreitet ist der sogenannte «gutartige Lagerungsschwindel».

Andrea Nüesch, Samariterlehrerin und Physiotherapeutin mit Schwerpunkt Vestibuläre Therapie, wird an diesem Abend einen detaillierten Einblick in das Thema geben und praxisnahe Ansätze vorstellen.

Weiterbildung Schwindel

Mittwoch, 9. Oktober, 19.30 Uhr

Reformiertes Kirchgemeindehaus Höngg

Im Anschluss wird Kuchen serviert.

Anmeldung erforderlich für Nichtmitglieder: info@samariter-zuerich-hoengg.ch (Name genügt)

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