Um 7.33 Uhr geht es vom Zürcher Hauptbahnhof über Bellinzona und Locarno nach Ponte Brolla. Der erste Kaffee wird im Zug nach Bellinzona serviert. In Ponte Brolla beginnt die Tageswanderung mit einer ersten Überquerung der Maggia, die sich dort tief in den felsigen Grund eingefressen hat. Der Weg führt anschliessend abwechselnd durch Kastanienwälder und Wiesen, teilweise in Hanglage sowie entlang der Maggia, immer ein bisschen auf und ab. Nach rund einer Stunde überqueren wir einen Seitenbach und folgen einem flachen Weg durch den Auenwald und über Wiesen, das entlang der Maggia bis zur Hängebrücke. Dort sind es noch fünf Minuten bis ins Antico Grotto Mai Morire auf der anderen Seite des Flusses. Ein typisches Grotto-Menü erwartet uns.

Nach dem Mittagessen geht es durch die beiden Ortsteile von Avegno wieder in den Wald. Kleine Steigungen wechseln mit kurzen Abstiegen. Nach rund einer Stunde erreichen wir die imposante Eisenbrücke der stillgelegten Maggiatal-Bahn, die erstaunliche Einblicke in die Maggia ermöglicht. Von dort ist es nicht mehr weit bis ins Grotto America: Dieses Grotto war ein wichtiger Treffpunkt der Region, bei dem Auswanderer zusammenkamen, um sich auf den Weg über Genua nach Nordamerika zu machen. Auch wir verabschieden uns dort mit einem Glas Merlot vom Maggiatal. Ab Ponte Brolla geht es mit Bus und Zug zurück nach Zürich, Ankunft 18.55 Uhr.

Die Rundtour ist eine einfache Wanderung mit einigen steinigen Passagen, entsprechende Wandererfahrung wird vorausgesetzt. Stöcke und gute Schuhe sind empfohlen.   Das Wanderleiterteam Claire Wanner und Urs Eichenberger freuen sich, durch die schöne Landschaft des untern Maggiatals zu führen.