Quartierleben
Idyllische Waldweihnacht auf dem Hönggerberg
Jährlich laden der Quartierverein (QVH) und der Natur- und Vogelschutzverein (NVV) Höngg die Quartierbevölkerung zur traditionellen Waldweihnacht auf den Hönggerberg ein – dieses Jahr mal wieder in einen tief verschneiten Wald.
23. Dezember 2010 — Redaktion Höngger
Der Wettergott war an der diesjährigen Waldweihnacht der Höngger Bevölkerung und den Organisatoren wahrlich wohlgesinnt. Der Treffpunkt beim Parkplatz oberhalb der Michelstrasse präsentierte sich passend zum Anlass bei trockener Witterung tief verschneit. An die 80 Hönggerinnen und Höngger waren der Einladung der beiden Vereine gefolgt. Unter den Gästen waren zahlreiche Familien mit ihren Kindern auszumachen, welche aus den Händen von NVV-Vorstandsmitglied Jacqueline Herberich die insgesamt 45 Fackeln entgegennahmen. Dann bewegte sich der Fackelzug über die Kappenbühlstrasse sowie der Hungerbergstrasse Richtung Wald. Schon bald war die grosse Feuerstelle zu sehen und bereits hallten Klänge der Bläsergruppe des Musikvereins Zürich-Höngg durch den winterlichen Wald. Im Kreis formierten sich die Besucher um das Feuer und warteten gespannt auf das weitere Programm.
Geschichte, Lieder und Gemütlichkeit
Die Weihnachtsgeschichte in Mundart mit dem Titel «Nur ein Stern» wurde in diesem Jahr – wie zuletzt 2008 − durch Hanspeter Wydler vom NVV vorgetragen und die Gäste hörten gespannt zu. Gemeinsam wurden zum Abschluss die bekannten Weihnachtslieder wie «O du fröhliche», «O Tannenbaum» sowie «Stille Nacht, heilige Nacht!» gesungen − was Jung und Alt wunderbar auf das kommende Weihnachtsfest einstimmte. Nach dem feierlichen folgte der abschliessende, gesellige Teil: Über der grossen Glut wurden mitgebrachte Würste gegrillt oder fertige vom Grill gekauft, die helfende Hände dort bereits gebraten hatten. Der offerierte heisse Tee war sehr willkommen. «Das grosse Feuer war ebenso toll wie der Fackelumzug im Wald. Im nächsten Jahr bin ich gerne wieder dabei», zeigte sich der neunjährige Lennox begeistert, welcher mit seinen Eltern bereits zum zweiten Mal an der Waldweihnacht teilnahm und vor Ort viele Kollegen traf. Im sonst so hektischen Alltag wurde die Höngger Waldweihnacht einmal mehr zu einem Ort der Besinnlichkeit, was die Anwesenden sichtlich genossen. Ein Gefühl des Zusammenhalts kam auf. Mit den Fackeln ging es durch den Wald zurück ins Quartier, um sich zuhause in der warmen Stube auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen.
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