Hokus Fokus nicht ist Schluss

Fokus Verkehr. Das Thema hat beschäftigt – wie in fast jedem «Höngger» der letzten 90 Jahre – und wird es weiterhin tun. Hier geht es abschliessend nun noch um die «Kernzone», das Planungsinstrument, das in Höngg 1984 erstmals zum Einsatz kam – und das, «im Kern» damals nicht nur die Probleme mit der verlotterten Bausubstanz im Zentrum lösen wollte, sondern auch jene mit dem Verkehr. Mit dem Ergebnis lebt Höngg bis heute. Natürlich gingen auch weitere Lösungsvorschläge auf der Redaktion ein, während diese sich Gedanken machte, inwiefern die Stadt Zürich eigentlich die Höngger Verkehrsprobleme noch im Fokus hat. Unterdessen wissen wir es – no fake – und die Antwort wird Ihnen nicht vorenthalten. Dann aber machen wir einen Punkt. Ob daraus ein Doppelpunkt wird, das entscheiden andere. Vielleicht doch noch jemand bei der Stadt? Oder der Quartierverein Höngg? Oder eine initiative Gruppe von Hönggerinnen und Hönggern, die sich dem Thema annimmt? In der nächsten Ausgabe, am 1. Juni, dürfen jedenfalls jene Leserinnen und Leser aufatmen, die sich mit den Fokusthemen bislang nicht anfreunden mochten: Geniessen Sie wieder einen altherkömmlichen «Höngger» ohne Fokus. Aber nur bis zum 15. Juni, dann wird «die Jugend» im Fokus stehen: Sie hat die übernächste Ausgabe grösstenteils gleich annektiert und wird selber Regie führen. Am 29. Juni, nicht ganz unpassend zu den warmen Temperaturen, die dann hoffentlich Saison haben, lässt der Höngger einen Luftballon gleich die Vision eines Dorfplatzes steigen. Und wie man einem Luftballon entweder kleine Zettel mit guten Wünschen anhängen oder ihn mit allen Mitteln versuchen kann, zum Absturz zu bringen, so wird auch diese Dorfplatz-Vision hoch emporsteigen oder platzen. Polarisieren und Reaktionen auslösen wird sie auf jeden Fall, das ist uns gewiss. Nun denn, der «Höngger» behält Höngg im Fokus – und Sie hoffentlich uns.

Fredy Haffner, Verlagsleiter «Höngger»

0 Kommentare


Themen entdecken