Gewerbe
Hönggerin designt Luxus-Taschen
Die Hönggerin Silvia Schneider-Klimesch designt Taschen aus Straussenleder. Das Besondere daran ist, dass das Leder von Straussen aus der Schweiz stammt, die im Kanton St. Gallen artgerecht gehalten werden – so soll die luxusliebende Kundin kein schlechtes Gewissen haben, Leder aus dem Ausland verantworten zu müssen.
26. Mai 2015 — PR (Publireportage)
Silvia Schneider-Klimesch, die seit 13 Jahren in Höngg lebt, kam auf einer Reise in Südafrika mit ihrem Mann Christian K. Schneider das erste Mal in Kontakt mit Straussenleder: «Ich sah das spezielle Leder mit den Noppen und war begeistert. Mein Mann kaufte mir eine Tasche zur bevorstehenden Hochzeit, und zurück in der Schweiz liess mich der Gedanke nicht los, hier etwas mit Taschen und Accessoires aus Straussenleder auf die Beine zu stellen.»
So besprach sie mit ihrem Mann und ihrem Bekannten Heini Kählin , wie man am besten vorgehen könnte. «Rasch war klar, dass das Leder aus der Schweiz kommen sollte, denn da kann ich die Haltung der Tiere mit eigenen Augen kontrollieren», sagt sie. In Cornel Eberle hat sie einen perfekten Geschäftspartner gefunden: Er betreibt zusammen mit seiner Frau im sanktgallischen Mörschwil eine Straussenfarm, auf der die speziellen Tiere artgerecht gehalten und auf dem Hof geschlachtet werden, so dass sie keinen Transportstress haben. «Doch nicht nur das Straussenleder kommt aus der Schweiz, sondern auch die Metallteile. Genäht werden die Taschen von Irene Meier vom Atelier Mouette in Rorbas.» Im Sommer 2014 war es soweit, das Label «Strauss Switzerland» wurde gegründet, und bereits sind die ersten Taschen verkauft worden.
Projekt ist wie ein Baby
«Für mich ist das Projekt eine Herzensangelegenheit. Neben meinem sehr kopflastigen Beruf als Geschäftsführerin der Kommunikationsagentur Karl F. Schneider AG habe ich so etwas, das ich mit den Händen anfassen kann», erklärt die Hönggerin ihre Motivation. Von A bis Z hat sie mit ihrem Mann und ihrem Bekannten die «Zutaten» für ihre Taschen selbst zusammengesucht, Anbieter und Lieferanten verglichen, Designs geändert und Details umgearbeitet. «Das alles ist ein sehr grosser Aufwand, der schon fast mehr als ein Hobby ist. Mit meiner Kommunikationsagentur nehme ich Geld ein, mit Strauss Switzerland gebe ich es wieder aus. Wir stellen Taschen nur auf Bestellung her. Zudem wären sie in einem Geschäft gut dreimal teurer als bei uns im Direktverkauf.» Sie, die selbst auf gute Qualität achtet, will Frauen ansprechen, denen Labels nicht wichtig sind, sondern Hochwertigkeit und Funktionalität. «Da Straussenleder sehr robust ist, muss man mit einer solchen Handtasche auch nicht speziell sorgfältig umgehen», so Silvia Schneider-Klimesch, die ihre selbst designte Tasche immer und überall dabei hat.
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