Seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine organisiert die Ukraine Support Group regelmässig Sammelaktionen im Quartier, um Produkte und Lebensmittel in das Krisengebiet zu bringen. In Höngg war die Solidarität stets gross: Zahlreiche Menschen begaben sich jeweils in das Pfarreizentrum Heilig Geist, um zu spenden (die «Höngger Zeitung» berichtete).

Im September veranstaltete die sechsköpfige Gruppe, zu der auch die Hönggerin Katarzyna Lanfranconi gehört, eine weitere Sammelaktion. Unterstützt wurde sie dabei erneut von beiden Kirchen in Höngg. «Bei dieser Sammlung konzentrieren wir uns auf die Unterstützung eines Feldspitals», sagte Lanfranconi gegenüber der «Höngger Zeitung».

Wie Lanfranconi nun mitteilt, wurden erneut viele Dinge gespendet: «Die Menschen haben uns viele nützliche Dinge gebracht, wie Krücken, Gehhilfen, viele Verbände, Windeln für Erwachsene, Medikamente, haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Kerzen und Batterien.»

Die Höngger Apotheke «Wartau Rotpunkt» liess der Ukraine Support Group zudem rund 200 «MediSet-Kits» sowie einen Rollator zukommen. Weiter wurde auch Geld gespendet. «Das erhaltene Geld werden wir für den Kauf von Medikamenten verwenden, ein kleiner Teil des Geldes benötigen wir zur teilweisen Deckung der Benzinkosten», so Lanfranconi.