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Höngger Adventszauber soll zur Tradition werden
Der erste Höngger Adventszauber letzten Donnerstagabend war ein voller Erfolg. Unzählige Hönggerinnen und Höngger, welche sich nicht vom gelegentlichen Regen abschrecken liessen, verbrachten schöne Stunden beim Plaudern, Essen, Flanieren und beim Zuhören von Musik und Geschichten.
1. Dezember 2015 — Redaktion Höngger
Kurz nach 17 Uhr, passend war es bereits am Eindunkeln, sah man mehr Menschen als üblich im Höngger Dorfkern und um den Zwielplatz. Sie alle wollten den ersten Höngger Adventszauber, organisiert vom Quartierverein Höngg auf Initiative von Tiziana Werlen von He-Optik hin, nicht verpassen. Ob dezente Sternen-Lichterketten beim GZ Höngg/Rütihof an der Limmattalstrasse oder grossformatige Fensterbilder im Haus Sonnegg und am Ortsmuseum – an jedem der insgesamt neun Orte hatten sich die Beteiligten viel Mühe gegeben, die Atmosphäre festlich zu gestalten.
Um die Zeit bis zu Weihnachten zu verkürzen, erzählten Fredy Haffner vom «Höngger» in der Lila Villa und Christina Gnägi vom Quartierverein Höngg im Haus Sonnegg je zweimal eine Geschichte. Die kleinen und grossen Zuhörerinnen und Zuhörer sassen – nicht immer ganz still, aber doch aufmerksam – vor den Erzählenden und lauschten den Erlebnissen der Protagonisten, so etwa dem krummen Tannenbäumchen bei Fredy Haffner und einem König bei Christina Gnägi.
Männerchor Höngg und Jazz Circle Höngg on tour
Das hell erleuchtete Haus Sonnegg war beim Konzert des Jazz Circles Höngg mit Besuchern voll besetzt, Kaffee und Kuchen waren ein Dauerbrenner. Auch an den weiteren Stationen – hinter der UBS und bei Palatso Schmuck und Deco – kamen die musizierenden Mannen gut an. Auch singende Männer, nämlich der Männerchor Höngg, durften bei ihren Auftritten in der Zweifel Weinlaube, im Wogeno-Zelt und ebenfalls bei Palatso kräftigen Applaus empfangen.
Doch von Musik und Gesang allein lebt es sich nicht, und so gab es an allen Orten auch etwas zu essen und zu trinken: Im Ortsmuseum passend zur Adventsausstellung von Yvonne Muggler Weihnachtsguetzli – bei denen man zuerst nicht sicher war, ob sie zu den Ausstellungsobjekten gehören, so kunstvoll, wie sie in diese eingebettet waren – oder Marroni hinter der UBS, gebraten vom Geschäftsstellenleiter Jörg Hanselmann persönlich. Man ging meist mit vollem Mund von einem Standort zum nächsten, traf unterwegs noch einen Bekannten, tauschte sich aus und zog, manchmal auch gemeinsam, weiter.
Vom Raclette über Wurst bis hin zu Weihnachtsguetzli und Zuckerwatte
Länger sitzen blieben die Besucherinnen und Besucher beim Kiwanis-Club-Höngg-Beizli der Apotheke-Drogerie Hönggermarkt, wo fröhliche Kiwaner Raclette um Raclette abstrichen. Köstliches Risotto gab es bei der Zürcher Freizeit-Bühne in der Zweifel Weinlaube. Am Grillstand des Bergclubs Höngg standen die Wurst-Liebhaber Schlange, während vor He-Optik unter den Arkaden «Zimt & Zucker», drei Quartierbewohnende, selbst gebackene Guetzli verkauften. Am selben Ort drehten Mitglieder der FDP 10 blaue Zuckerwatte, die sich jedoch als recht widerspenstig bei der Herstellung erwies und so für manchen Lacher sorgte.
Im etwas gar dunklen Pfadi-Zelt, welches die Wohngenossenschaft Wogeno von der Pfadi ausgeliehen hatte, stellten Kinder Laternen aus, die das Zelt erleuchten sollten – da in Höngg Adventslaternen jedoch nicht so verbreitet sind, gesellten sich nur wenige Laternen dazu. Trotzdem fanden die Suppenschöpfer der SP die Suppenteller und verkauften währschafte Suppen, während die Kinder an der gegenüberliegenden Sirup-Bar den einen oder anderen Sirup gleich selbst «kippten».
Fazit: Der erste Höngger Adventszauber gefiel vom Anfang bis zum Ende. Die Besucher lernten neue Menschen kennen, mit denen es sich in der ungezwungenen Atmosphäre gut reden liess. Wo immer man nachfragte, hiess es, dass der Anlass nächstes Jahr unbedingt wieder stattfinden müsse. Übrigens spendeten alle Teilnehmenden die Einnahmen aus dem Verkauf der Ess- und Trinkwaren an gemeinnützige Organisationen oder an Vereine.
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