Bereits 2009 kreisten die ersten Gedanken um einen möglichen Weinweg in Höngg, bevor sich die Kerngruppe «Weinwanderweg», wie der Arbeitstitel des Projektes damals noch lautete, schon 2010 mit Machbarkeit, Routenerkundung und Organisationsfragen befasste. Am 1. Juli 2010 fand die Kick-off-Veranstaltung im Ortsmuseum statt. Verschiedene Institutionen, Vereine, mit dem Weinbau verbundene Firmen, aber auch private Freiwillige fanden sich zu einer ersten Orientierung des Organisationskomitees (OK) zusammen – und wurden gebeten, sich für eine Mitarbeit in einem der Ressorts oder gar als möglicher Sponsor einzutragen. Seither arbeiten rund 25 Freiwillige im OK und den Ressorts Route, Finanzen, Kommunikation und Anlässe zusammen. Der Weinweg Höngg, wie der zu realisierende Themenweg seit Sommer 2010 offiziell heisst, ist also im Quartier breit abgestützt. Die Ressorts erarbeiten die vorgegebenen «Meilensteine» selbständig und das OK koordiniert an regelmässigen Sitzungen Inhalte und Termine.

Was lange währt . . .

Die dreizehn Posten des Weinwegs sind als Themenweg angelegt und vermitteln an ausgewählten Standorten Wissenswertes aus früheren Zeiten, historische Gegebenheiten und Aktuelles über Reben, Trauben, Wein und Vinifizierung. Auch interaktive Elemente und Hörstationen an bestimmten Posten sind in Abklärung. Total zwölf Kilometer misst die ganze Wegstrecke – aber keine Angst: Der Weinweg ist in sich ergänzende Teilstrecken gegliedert, die zu Fuss oder teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden können. Zur Auswahl stehen eine Basistour im Dorfkern und Erweiterungsrouten, die zum Rebberg «Klingen» und zu den Rebbergen «Frankental», «Riedhof» und «Waid» führen.

. . .wird wirklich gut

Das Postensponsoring und damit die Finanzierung des Projektes ist auf gutem Weg. OK-Präsident Max Furrer dankte deshalb an der letzten Plenumssitzung vom 29. September allen Mitwirkenden, denn diese breite Basis habe entscheidend dazu beigetragen, dass der Weinweg Höngg auf derart grosse Sympathie stosse. Mit weiteren finanziellen Mitteln sollen Betrieb und Unterhalt des Weinwegs auch nach dessen offizieller Eröffnung am 22. September 2012 gesichert werden und dank saisonalen Aktivitäten das Interesse der Bevölkerung langfristig erhalten bleiben, aber auch immer wieder aufs Neue geweckt werden.