Hidden Talent – Jugendliche zeigen ihr Können

Nicht nur auf der Bühne, auch bei der Vorbereitung zum Anlass im Kulturkeller des Gemeinschaftszentrums (GZ) Höngg hatten Jugendliche aus dem Quartier eine tragende Rolle inne.

Das Publikum macht bei einer Tanzeinlage mit. (Foto: zvg)

Sieben Jugendliche aus Höngg im Alter von 14 bis 20 Jahren organisierten mit Unterstützung der Jugendarbeit des GZ den Jugend-Event Hidden Talent vom 12. März. Gemeinsam legten sie das Programm fest, gestalteten den Flyer, organisierten die musikalische Begleitung des Abends und luden die Höngger Jugend zu diesem Talentwettbewerb ein. Ausserdem erstellten sie exotische Mocktail-Rezepte – alkoholfreie Cocktails – und organisierten für die Gewinner*innen des Wettbewerbs Kinogutscheine.

Tanzeinlagen als Warm-Up

Am Anfang war es ziemlich ruhig. Ab 20 Uhr trafen erste Jugendliche im Kulturkeller ein. Empfangen wurden sie von einer «Welcome-Playlist» und einem ersten kostenlosen Begrüssungsmocktail. Langsam wurden es mehr Besucher*innen, die Stimmung stieg. Wer hat den Mut, auf die Bühne zu stehen und sich dem Publikum zu präsentieren? Das Vorbereitungsteam hatte mit Lampenfieber gerechnet und eine Art Warm-Up vorbereitet: Vor dem eigentlichen Wettbewerb lockerten sie die Stimmung durch Tanzeinlagen auf. Auf der Bühne wurde vorgetanzt, die Zuschauer*innen machten begeistert mit. Die Atmosphäre entspannte sich und vereinzeltes Gekicher ergänzte die gemütlichen Rhythmen der Tanzeinlagen. Und dann waren die verborgenen Talente bereit dafür, entdeckt zu werden: Die Jury – bestehend aus zwei Jugendarbeiter*innen und einer Jugendlichen – bewertete acht Darbietungen und verteilte Punkte anhand der Kategorien «Vorbereitung», «Schwierigkeit», «Originalität» und «Publikumsreaktion». Eine inspirierende Tanzimprovisation einer Jugendlichen gewann den ersten Preis. Erst der Glockenschlag um Mitternacht stoppte das anschliessende Tanzen und Feiern. Dann hiess es, Abschied nehmen und aufräumen. Auch das ist Teil einer Event-Organisation. Das Jugendteam leistete mit seiner Planung, Werbung und der Durchführung über 45 Stunden Freiwilligenarbeit. Gut investierte Stunden in das Höngger Kulturleben.

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