Kinder & Jugend
Halloween steht vor der Tür
Kommenden Montag ist wie jeden 31. Oktober Halloween. Auch in Höngg hat sich der angelsächsische Brauch in den letzten Jahren mehr und mehr neben dem althergebrachten Räbeliechtliumzug etabliert. Dabei einige Regeln zu beachten, schadet nicht.
26. Oktober 2016 — Fredy Haffner
Es ist noch nicht wirklich dunkel, da ziehen die ersten Gruppen von kleinen Hexen, Geistern, Vampiren und Zombies durch die Strassen – manche begleitet von Erwachsenen, die sich mehr oder weniger im Hintergrund halten. In immer mehr Höngger Gärten werden wahre Halloween-Partys veranstaltet und da und dort werden die kleinen Monster zu deren Schrecken von ebenfalls kostümierten grossen Monstern schon erwartet. Dann heisst es «Süsses oder Saures». Doch wo genau geklingelt werden darf und allenfalls etwas zu holen ist, führt immer wieder zu Diskussionen.
Regeln für Gruselgestalten
Halloween soll Spass machen, den Gruselgestalten wie auch jenen, bei denen geklingelt wird. Deshalb: Nur klingeln, wo draussen eine Kürbis-Laterne oder ein Windlicht brennen oder eine Halloween-Dekoration zu sehen ist.
Bei dunklen Fenstern nicht klingeln: Entweder es ist niemand zu Hause oder die Leute schlafen bereits – beides bringt mindestens eine schlechte Ausbeute an Süssigkeiten und allenfalls sogar Ärger ein.
Kinder sollten mindestens zu zweit unterwegs sein. Und auch wenn die Regel, von Fremden keine Süssigkeiten anzunehmen an Halloween einem Witz gleichkommt, sollten sie daran erinnert werden, auch an Halloween niemals zu jemandem ins Haus oder die Wohnung zu gehen, egal welche fantasievollen Gründe vorgebracht werden.
Halloween ist kein Ersatz für den längst abgeschafften Schulsilvester: Auch wenn es irgendwo kein Süsses gibt, «Saures» in Form von Eiern an Fassaden oder anderen Sachbeschädigungen entlarven die besten Masken als traurige Looser, um es mal in der Sprache der Kids zu benennen.
Der letzte Tipp geht an jene, die gerne Süssigkeiten verteilen und die Kids werden den Schreibenden dafür hassen: Es müssen nicht alle Bräuche im Überfluss enden und so viele Süssigkeiten verteilt werden, dass es bis Ostern reicht, wie eine Leserin dem Höngger schrieb. Es geht um die Geste, nicht um die Menge – eine Tüte Cola-Frösche kann gut und gerne auf viele hingehaltene Säcke verteilt werden.
Na dann: Allen einen fröhlich-gruseliges Halloween!
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