Betritt man den Gwunderfizz an der Ackersteinstrasse 207, so fühlt man sich sofort wohl: Nach Farben sortiert hängen und stehen Kindersachen in Hülle und Fülle, liebevoll präsentiert in einem Shabby-Chic-Ambiente. Während auf der linken Seite des Eingangs Kleidung und Accessoires für Buben präsentiert werden, sind es auf der rechten Seite Sachen für Mädchen. «Mein Sortiment richtet sich an Babys und Kinder bis 14 Jahre, die Grössen gehen von 56 bis 164. Accessoires und Schmuck für jedes Alter runden das Angebot ab», so die sympathische, aufgestellte Simone Caseri zu ihrem Geschäft, das es seit sieben Jahren gibt.

Schultheks mit zehn Prozent Rabatt

Zurzeit gefragt sind Schultheks – obwohl das neue Schuljahr erst nach den Sommerferien beginnt. «Wir verkaufen seit Januar Theks, welche wir nur saisonal im Sortiment haben. Zudem gibt es bei uns zehn Prozent Rabatt.» Ob ein klassischer Thek der Schweizer Firma Big Box, ein rucksackartiges Modell von Ergobag oder das Leichtgewicht von DerDieDas, Form, Farbe und Material sind keine Grenzen gesetzt. Die Modelle aus recyceltem Pet von Ergobag können dank verstellbaren, gepolsterten Schultergurten von der 1. bis zur 6. Klasse getragen werden. Wer sein Kind vor Gewicht bewahren möchte, der greift zum Leichtgewicht-Thek von DerDieDas, der nur 800 Gramm wiegt – ein normaler Thek wiegt gut 400 Gramm mehr.

Farben kommen gut an

Farbe ist bei Kinderkleidung immer beliebt. So erstaunt es nicht, dass die fröhlichen T-Shirts und Kleidchen von Loud+Proud oder Keedo, einer südafrikanischen Marke, grossen Anklang finden. «Meine Geschäftsphilosophie ist, hochwertige, faire Sachen anzubieten und möglichst keine Bekleidung aus China. Keedo ist ein Projekt, welches alleinerziehende Frauen unterstützt. Sie nähen die Kleidungsstücke und verdienen so ihren eigenen, fairen Lohn. Zusätzlich unterstützt Keedo jedes Jahr ein afrikanisches Tierprojekt finanziell – so etwa ein Nashornschutzprojekt, von dem es dann auch T-Shirts zu kaufen gibt.»

Dienstleistungsgedanke zählt

Onlineshopping, Einkaufszentren, Einkauf in Grenznähe – wie tritt Simone Caseri der immer grösser werdenden Konkurrenz entgegen? «Ich möchte mich an dieser Stelle zuerst herzlich bei all unseren treuen Kundinnen und Kunden bedanken – ohne sie gäbe es den Gwunderfizz nicht. Ich höre oft, dass sich die Kunden einfach wohlfühlen bei uns, wir freundlich beraten, alles zu bestellen versuchen, was man irgendwo auftreiben kann, und dass unser Dienstleistungsgedanke sehr geschätzt wird. So stimmt es für beide Seiten.»
Nicht nur, dass für jedes Budget etwas zu finden ist – sei es ein Radiergummi in Affenform für 2.50 Franken oder die aufwendigen Geschenkballons, in denen hier gekaufte, aber auch «fremde» Geschenke eingepackt werden –, auch die Herzlichkeit, die man als Kunde zu spüren bekommt, zählt.
Nebst vielen Spielsachen, Lego-Bausteinen und Kinderbüchern gibt es neu auch die Schweizer Trauffer-Holztiere zu kaufen. Die Kühe, welche viele Kunden aus ihrer eigenen Kindheit kennen, haben Farbzuwachs erhalten: Rosa und Hellblau sind momentan die Renner.
Kinder, die nicht gerne zur Coiffeuse gehen, sollten es im Gwunderfizz einmal versuchen: Am letzten Mittwoch jeden Monats ist auf Voranmeldung eine Kindercoiffeuse vor Ort.