Ein Schwerpunkt des zum neunten Mal organisierten Festivals «Abenteuer Stadtnatur» waren Veranstaltungen zu Themen rund um die Spurensuche in der Nacht. Viele Teilnehmende nutzten laut der Medienmitteilung die Chance, mehr über das nachtaktive Leben vom Igel und vom Fuchs zu erfahren. Für Kinder gabs das Töpfebemalen, und zusammen wurden Wildblumenmischungen für Nachfalter gesät.

Dank Wetterglück am Samstag und Sonntag waren viele der rund 50 Veranstaltungen sehr gut besucht oder sogar ausgebucht. Grossen Anklang fanden etwa der Pflanzenmarkt in Frau Gerolds Garten und der musikalische Rundgang in der Stadtgärtnerei zum Thema Diversität. Im berührenden Stück übernahmen Pflanzen wie Brombeere, Brennnessel und Enzian die Rolle von Protagonisten, die in der grossen Natur-WG leben. Weitere Aufführungen finden im Juni statt.

Monica Sanesi, Präsidentin des organisierenden Verbunds Lebensraum Zürich (VLZ) zog ein positives Fazit des Festivals: «Vor jeder Haustüre hat’s Natur. Unser Festival gibt ihr für einmal eine Stimme. So finden immer mehr Menschen Zugang zur Natur.» Sanesi freut sich, dass sich Abenteuer Stadtnatur in den letzten Jahren vom Geheimtipp zur festen Grösse entwickelt hat. Dabei mahnt sie, dass Verdichtung nicht auf Kosten der Natur passieren dürfe. Abenteuer Stadtnatur bot auch zu diesem Thema einige Rundgänge und Workshops an, die auf grosses Echo stiessen.

Internationale Einbettung

«Abenteuer Stadtnatur» ist der Stadtzürcher Beitrag zum «Festival der Natur», welches aus Anlass des internationalen Tags der Biodiversität (22. Mai) in der ganzen Schweiz mit rund 750 Veranstaltungen stattfindet. «Abenteuer Stadtnatur» wird unterstützt von Grün Stadt Zürich und mehreren Stiftungen. Das zehnte Festival «Abenteuer Stadtnatur» wird im
kommenden Jahr vom 20. bis 24. Mai 2026 (vor Pfingsten) stattfinden.

Quelle: Medienmitteilung Abenteuer Stadtnatur