Grandioses Finale für Höngger Physiktalent

An der 9. Europäischen Physik-Olympiade in Bulgarien gewann das Schweizer Team neben zwei Bronzemedaillen die allerersten zwei Schweizer Silbermedaillen. Zu den Gewinnern zählt der Höngger Elias Baumann. Dies war seine letzte Teilnahme.

Die Schweizer Delegation mit dem Team-Leader Luis Jost und Jehan Alsawaf. (Foto: www.physics.olympiad.ch)

Vom 13. bis 17. Juni fand in Sofia, Bulgarien, die 9. Europäische Physik-Olympiade (EuPhO) statt. Laut Medienmitteilung der EuPhO zeigten rund 190 Jugendliche aus 40 Ländern, wie kreativ sie sind. Das Schweizer Team war sehr erfolgreich. Mit dabei war auch ein Höngger.

Seit 2024 machte der Höngger Elias Baumann bereits einige Male Schlagzeile: An der letztjährigen Europäischen Physik-Olympiade erhielt Baumann eine Ehrenmeldung, und auch dieses Jahr gewann er bei der Schweizerischen Physik-Olympiade Gold, was ihn erneut für die Europäische Olympiade qualifizierte.

Vier Medaillen für die Schweiz

Dieses Jahr ergatterte Elias Baumann eine Silbermedaille. So auch Fynn Krebser, der im letzten Jahr bereits eine Bronzemedaille gewann. Dies sind die ersten Silbermedaillen überhaupt für die Schweiz, seit sie am Anlass teilnimmt. Weiter gingen zwei Bronzemedaillen an Noelia Cheridito und Svenja Felber. Luis Gördes erhielt eine Ehrenmeldung.

Silber ging an Fynn Krebser (links) und Elias Baumann (rechts). (Foto: www.physics.olympiad.ch)

«So gut hat ein Schweizer Team noch nie abgeschnitten», freut sich Luis Jost, einer der ehrenamtlichen Organisatoren der Physik-Olympiade. Zusammen mit der Studentin Jehan Alsawaf, die sich nebst der Physik auch für die neue Schweizer Astronomie-Olympiade engagiert, hat er die Delegation nach Bulgarien begleitet.

Die Jugendlichen lösten zwei fünfstündige Prüfungen: von Optik über Mechanik bis zu Magnetismus, waren sowohl theoretische als auch praktische Herausforderungen angesagt.

Die letzte Teilnahme

Für Elias, Fynn, Noelia und Luis bedeutete die diesjährige Europäische Physik-Olympiade das Ende ihrer Teilnahmen an den Wissenschafts-Olympiaden, wie in der Medienmitteilung nachzulesen ist. «Wir sind glücklich, mit einem Höhepunkt abzuschliessen», erzählt Elias.

Die Vier werden sich an zwei Orten wieder begegnen: An der ETH Zürich, wo Noelia und Luis bald Maschineningenieurwissenschaften studieren werden, während Elias und Fynn sich für ein Physik-Studium entschieden haben.

Zudem werden sie als Organisatoren bei der kommenden Physik-Olympiade 2025/26 ihr Wissen und ihren Enthusiamus an jüngere Schülerinnen und Schüler weitergeben.

Quelle: www.physics.olympiad.ch

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