Nachdem die Bewohnenden des Wohnzentrum Frankental in der Waldwoche im Juni schon viel Regen erdulden mussten, hofften sie in der zweiten Waldwoche im Juli auf besseres Wetter. Ganz so trocken wurde es nicht, aber toll war es trotzdem. Am Montagmorgen regnete es noch heftig. Viele Teilnehmende hatten kalt und kuschelten sich in warme Decken. Doch das schlechte Wetter hielt niemanden auf.

Fleissige Bewohnende halfen beim Gemüseschneiden – daraus entstand später eine feine Paella. Zum Dessert gab es eine Creme mit Aprikosenkompott und dazu einen heissen Kaffee. Am Nachmittag zeigte sich sogar kurz die Sonne durch die dicken Wolken. Es wurde Feuer gemacht, und feine Marshmallows wurden über der Glut geröstet. Am Ende des Tages waren alle müde, zufrieden und überrascht, wie schnell die Zeit vergangen war.

Zwischen Sonne und Regen

Auch am Dienstag war es morgens nass und kühl. Und wieder kamen die warmen Wolldecken zum Einsatz. Eigentlich sollte Schlangenbrot am Feuer gemacht werden, doch wegen des Wetters bereiteten alle zusammen Focaccia im Ofen zu. Als der Regen schliesslich aufhörte, wurde ein Feuer entfacht und Spaghetti und Tomatensauce über dem Feuer zubereitet.

Nach dem Mittag zeigte sich für etwa eine Stunde die Sonne. Alle genossen die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Dann begann es erneut zu regnen. Also verzogen sich erneut viele unter das Zelt und tranken gemütlich Kaffee und assen Kuchen.

Am Donnerstag war das Wetter endlich besser. Einige Bewohnende waren von Grünwald bis zur Waldhütte sogar zu Fuss unterwegs. Dort wartete bereits das warme Feuer – perfekt für das langersehnte Schlangenbrot. Dieses genossen sie mit Oliven und getrockneten Tomaten. Am Mittag gab es Älplermagronen mit Apfelmus sowie Würste vom Grill.

Danach liessen sich alle Kaffee und Vanilleglace mit Zwetschgen schmecken, diesmal im Sonnenschein! Die Sonne war so stark, dass sogar Sonnencreme zum Einsatz kam. Zum Abschluss spielten alle zwei Runden Königsschach in vier verschiedenen Gruppen. Diese Waldwoche war ein echtes Abenteuer.

Eingesandt von Elisa Schlauri, Studierende Aktivierung HF