Für die Höngger liegt alles drin

Mitte September schrammten die Höngger an der Jugend-Schweizermeisterschaft im Rettungsschwimmen im Centro Sportivo in Tenero harscharf an den Medaillenplätzen vorbei.

Die Höngger Nachwuchshoffnungen und ihre Trainer.
Den Gurtretter nur ja nicht mehr loslassen.
Schon fast so gut wie die Erwachsenen.
Auch die Neuzugänge schlagen sich super bei der Rettungsleinenstaffel.
Puppenstaffel: Die Paradedisziplin der Höngger.
Zweimal ein Diplom für die 11 bis 13-jährigen Hönggerinnen und Höngger.
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Drei Teams der SLRG Sektion Höngg waren am Start. Da es ins Tessin ging, hoffte man auf schönes und nicht all zu kaltes Wetter. Aber die Wetterprognose lies im Vorfeld nichts allzu Gutes erwarten. Bei der Ankunft in Tenero um 22 Uhr am Freitagabend begann es denn auch gleich zu regnen. Die Jugendlichen ins Schlafzelt zu bekommen, war deshalb nicht sonderlich schwierig. Einige waren recht überdreht, aber als die Leiter das Licht löschten, hörte man nur noch den aufs Dach prasselnden Regen.
Wider Erwarten blieb das restliche Wochenende tagsüber trocken. So machte es denn auch Spass, sich zwischen den verschiedenen Wettkampfdisziplinen im Beachvolleyballfeld auszutoben, die verschiedenen Wettbewerbsstationen des Roten Kreuzes abzuklappern und im nahen See Rettungsmaterial auszuprobieren. Der Samstag verlief für die drei Höngger Teams alles in allem gut. Eines der Teams schaffte es sogar, sich bei allen Disziplinen in den Top 10 zu platzieren. Leider kassierte es auch 100 Strafpunkte wegen einem Frühstart. Die anderen beiden Teams mussten beide Lehrgeld bei der Gurtretterstaffel bezahlen. In der Aufregung passiert es halt schnell mal, dass der Rettling noch rasch mit einer Hand am Gurretter weiter nach vorne greift, obwohl er schon aus der Wechselzone raus ist. Dass es dafür 200 Strafpunkte gibt, obwohl kein ersichtlicher Vorteil daraus resultiert und es auch kein eigentlicher Fehler in der Rettungstechnik ist, ist zwar bitter, aber da brennt sich einem der Fehler immerhin so ins Gedächtnis ein, dass er einem kaum ein zweites Mal passieren wird.

Erster und zweiter Platz für die Höngger

Am Sonntag stand nur noch eine zur Gesamtwertung zählende Disziplin auf dem Programm: die Puppenstaffel. Hier zeigten die Höngger ihre Stärke im Brustschwimmen, und es war schon zu erahnen, dass dies wohl für alle Höngger Teams ihre Bestleistung an diesem Wettkampf sein würde. Während das Wettkampfbüro die Resultate am Auswerten war, fand am See noch die Plauschdisziplin statt. Von jeder Sektion durfte ein Mädchen- und ein Jungenteam an den Start gehen. Dabei musste abwechslungsweise ein Teammitglied eine Strecke im kühlen See schwimmen und eine Strecke am Strand rennen. Die Spannung vor der anschliessenden Rangverkündigung war gross. In jeder Disziplin wurden für die ersten drei Plätze ein Diplom abgegeben. Und tatsächlich: Eines der Höngger Teams ergatterte bei den Elf- bis Dreizehnjährigen den ersten Platz im Ballwerfen und den zweiten Platz in der Puppenstaffel. In der Gesamtrangliste platzierte sich das Team ausserdem auf dem vierten Rang, ganz knapp hinter den drittplatzierten aus Baden-Brugg. Das andere Höngger Team in dieser Kategorie erreichte Platz 41 und das Team in der Kategorie der bis 16-jährigen Platz 28. Die Jugendschweizermeisterschaft hat wieder einmal gezeigt, dass mittlerweile alles drin liegt für die Höngger, aber um es aufs Treppchen zu schaffen, braucht es eine fehlerfreie Vorstellung. Auf ein neues im Jahr 2019!

Eingesandt von Barbara Meier

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