Politik
Für den Mittelweg zwischen den Polen
12. Januar 2022 — PR (Publireportage)
Tausende Schweizer KMU haben in letzter Zeit dicke Post erhalten. Das Bundesamt für Landesversorgung kündet an, dass es ab 2025 womöglich nicht genügend Strom zur Deckung der Nachfrage gibt. Es wird gewarnt, dass der Strom auf Ankündigung für längere Zeit, oder aber ohne Ankündigung, für mehrere Minuten abgestellt werden kann. Glück hat der, der einen alten Dieselgenerator im Keller hat, der dann die Stromlücke schliesst. Dies ist nur ein Beispiel, wie wir mit zwar gut gemeintem, aber naivem Agieren unsere KMU schwächen und gleichzeitig tatkräftig verhindern, dass sich neue Unternehmen in der Schweiz ansiedeln. Parallel zur Verknappung verdoppelt, ja vervierfacht sich der Preis für Elektrizität mit markanten Folgen für unsere Gestehungskosten. Da ging was gründlich schief!
Die KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Sie beschäftigen zwei Drittel des gesamten Personals aller marktwirtschaftlichen Unternehmen. Wir müssen ihnen Sorge tragen und sie nicht weiter behindern. Mit dem Abbau von Parkplätzen in den Quartieren machen wir nun einen weiteren Schritt, um diese zu schikanieren. Schade! Es werden zwar tolle Veloautobahnen durch dies Stadt geplant, aber kein freies Parken für gewerbliche E-Fahrzeuge gefordert. Dies müssen wir ändern.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Klimawandel ist eine grosse Herausforderung und das Bedürfnis in einer schönen Stadt leben zu wollen eine berechtigte Forderung. Aber es braucht pragmatische und umsetzbare Massnahmen und keinen blinden, naiven Aktionismus – einen Mittelweg zwischen den Polen. Eben typisch «Die Mitte». Dafür setze ich mich ein.
Thomas Freuler, Gemeinderatskandidat Die Mitte
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