Er radelte um die ganze Welt: Mike Wyss war nie ein Freund des langen Aufschiebens. Schon immer wollte er die Kontinente bereisen, die Frage war nur «wie». Weil das Budget für eine Weltreise bescheiden war, entschied er sich für das Velo. «Ich startete in Europa, fuhr immer ostwärts und kam so rund um den Erdball», sagt Mike. Rund zwei Jahre war er mit seinem Reisevelo unterwegs. Es ist daher konsequent, dass der gelernte Koch sich beruflich mit Fahrrädern befassen wollte. Heute ist er Filialleiter bei VeloLukas in Höngg und begeistert die Kundschaft mit seiner Leidenschaft.

«Für das passionierte Velofahren muss man ein Freigeist sein», sagt Tanja Staub, Mitinhaberin und Verantwortliche Personal und Marketing. Im Frühling stellte sich das Team in Höngg neu auf: mit dem Arbeitsstart von Mike sowie mit Tanja, die ihren Beruf als Ernährungswissenschaftlerin an den Nagel hängte. Ihr Mann machte es vor: Gründer Lukas Staub war ursprünglich Maschinenbauingenieur. Sie alle verstehen sich als Quereinsteiger, die ihren Platz gefunden haben. Das hat sich gelohnt: «Waren es zu Beginn im Jahr 2011 zwei Mitarbeiter in Höngg, kam bald der Standort Oerlikon dazu. Heute zählen wir insgesamt 16 Mitarbeiter*innen». Dazu gesellte sich jüngst der Pop-up-Store bei «WineArt» in Höngg.

VeloLukas kann eine respektable Erfolgsgeschichte vorweisen, die nicht einmal die Pandemie stoppen konnte. «Wir haben in dieser Zeit viele Velos verkauft», sagt Tanja. «Egal, welches Modell, es musste einfach zwei Räder haben, damit die Menschen sich draussen bewegen konnten.» Mittlerweile hat sich das Geschäft normalisiert und somit legt VeloLukas den Fokus auf das Kerngeschäft: Das ideale Velo für seine Kundschaft zu finden.

Beratung und Service
«Wir wollen unsere Kundinnen für das Velo begeistern», so Tanja. Die Auswahl der Fahrräder angesehener Marken ist gross und eine umfassende Beratung sowie Probefahrten gehören selbstverständlich dazu. Im Sortiment befinden sich beispielsweise schicke Urban-Velos für das lässige Fahren in der City, das klassische Mountainbike, das mittlerweile durch das Gravel-Bike, ein geländegängiges Rennvelo, ergänzt wird. Auch Reise- und Kindervelos werden gerne gekauft. «Wir bemerken, dass ein ansprechendes Design, gepaart mit einer starken Multifunktionalität sehr gefragt ist», weiss Tanja.

In Höngg besonders beliebt sind E-Bikes, da gewisse Strecken steil hinaufführen. «Es lohnt sich, beim Kauf eines ­E-Bikes etwas Geld in die Hand zu nehmen», sagt Mike. Schon oft wur­de er in der hauseigenen Werkstatt mit billigen E-Bikes aus dem Internet konfrontiert, welche nicht repariert werden können, weil die Ersatzteile fehlen. Das macht ein vermeintliches Schnäpp­­chen schnell wertlos. «Wir bei VeloLukas garantieren einen schnellen Service, wenn die Marke im Markt etabliert ist». Die erwähnte Werkstatt ist das Plus bei VeloLukas. «Unsere Jungs sind super Mechaniker», schwärmt Tanja. Sie erklärt weiter, dass es sich lohnt, im Winter das Velo in den Service zu bringen. «Im Frühling und Sommer erhalten wir viele Anfragen und die Wartezeiten verlängern sich entsprechend.»

Selbstverständlich findet sich bei VeloLukas auch sämtliches Zu­behör für das Radfahren, seien es Sattel, Taschen, Helme oder Anhänger. Was nicht an Lager ist, wird bestellt. «Unser Team bei VeloLukas verfügt über das Talent und die Offenheit, auf die Bedürfnisse der Kund­in­nen einzugehen und diese zu erfüllen», sagt Tanja. So kann das VeloLukas-Team die «Fröid am Velo» entfachen, so dessen Motto. Und findet dabei das ideale Velo.