Stadt
Folgekosten der Verkehrspolitik
7. Februar 2018 — PR (Publireportage)
Seit Jahren wird in Zürich der individuelle Verkehr behindert. Dies bringt Folgekosten für die Unternehmen und die Kunden. Ein Beispiel: Ich bin in der Baubranche tätig. Ein potenzieller Kunde kontaktiert uns. Dann nehme ich vor Ort einen Augenschein, gehe ins Büro und erstelle die Offerte. Bereits hier behindert mich die Zürcher Verkehrspolitik in meiner Tätigkeit. Für den Weg muss ich wegen den Schikanen die doppelte Zeit einrechnen. Nun erteilt der Kunde den Auftrag. Dies gibt eine Woche Arbeit für zwei Mitarbeiter. Als seriöser Vorgesetzter besuche ich jeden Tag einmal die Baustelle. Auch die Mitarbeiter brauchen mehr Zeit für die Anfahrt, was wiederum Kosten auslöst. So kommen wir zu sechs Stunden Bauführer und fünf Stunden Mitarbeiter. Elf Stunden unproduktive Zeit inklusive Fahrzeuge, welche auch bezahlt werden müssen. Setzen wir 140 Franken für die Personalstunde inklusive Fahrzeug ein, dann resultieren 1540 Franken für besagten Auftrag (eine Woche für zwei Handwerker). Das sind über 300 Franken pro Tag, welche die Verkehrsschikanen den Kunden kostet. Die Baubranche muss spitz kalkulieren, die Konkurrenz schläft nicht. Deshalb sind unnötige Folgekosten problematisch für die ganze Branche. Handwerker und das lokale Gewerbe sind benachteiligt. Im Baugewerbe löst alleine die Verkehrssituation in der Stadt mehr als zehn Prozent der Produktionskosten aus. Das Material, Beton, Backsteine und Mörtel, müssen mit dem Lastwagen angeliefert werden. Diese politisch gewollte Verteuerung der Transportkosten schlägt sich in den Endkosten nieder. Um hier Gegensteuer zu geben, möchte ich in den Gemeinderat. Danke für Ihre Stimme!
Daniel Räth, Bauführer, Gemeinderatskandidat SVP 10
0 Kommentare