Filippo Leutenegger, FDP

Kandidiert als Bisheriger für den Stadtrat.

Filippo Leutenegger (Foto:zvg)

Sie sind seit acht Jahren im Stadtrat. Auf welchen Erfolg sind Sie besonders stolz?

Ich fühle mich den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Zürich verpflichtet und bin mit grosser Freude im Amt. Den Begriff «Stolz» verwende ich in Bezug auf Ergebnisse in meinem Aufgabenbereich als Stadtrat nicht. Die flächendeckende Einführung der Tagesschule konnte ich weiter vorantreiben. Die Vorlage für die Tagesschulen wird bald im Gemeinderat verhandelt und kommt dann vors Volk. Daneben ist uns – gemeinsam mit meinem Stadtratskollegen André Odermatt – im Bereich der Schulraumplanung der Befreiungsschlag geglückt. Derzeit befinden sich 25 Schulraum-Grossprojekte in Planung und Ausführung. In den kommenden zehn Jahren werden wir dafür über eine Milliarde Franken aufwenden und können so viele provisorische Züri-Modular-Pavillons abbauen.
Die Sportinfrastruktur muss weiter ausgebaut werden. Dank des geplanten Sportzentrums Oerlikon gewinnen wir dringend benötigte Wasser- und Eisflächen und schaffen ein zusätzliches Fussballfeld. Für die sportbegeisterte Stadtzürcher Bevölkerung ist dies ist ein grosser Gewinn.

Was werden Sie in der kommenden Amtsperiode besser machen?

Den Schulen und insbesondere dem Schulpersonal gilt es, Sorge zu tragen. Ich setze mich daher dafür ein, dass das Schulpersonal administrativ entlastet wird. Daneben möchte ich die Eltern weiterhin zeitnah und direkt über Entwicklungen an den Schulen informieren. Zentral bleibt, dass sich die Schülerinnen und Schüler an der Schule wohl und geborgen fühlen. Sie stehen für die Zukunft und sind für den künftigen Wohlstand unserer Gesellschaft verantwortlich.

Was brauchen die Zürcherinnen und Zürcher?

Eine hohe Lebensqualität. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss weiter verbessert werden und wir brauchen genügend Bewegungsmöglichkeiten für unsere sportbegeisterte Bevölkerung. Weniger Ideologie und Polarisierung wäre insbesondere in politisch umstrittenen Themen wie beispielweise dem Verkehr wünschenswert. Darum müssen wir die Bedürfnisse der Zürcherinnen und Zürcher erst nehmen und gut zuhören – denn letztlich sollen sich alle Bewohnerinnen und Bewohner in unserer Stadt wohlfühlen.


Welches Buch oder welchen Film haben Sie zuletzt gelesen respektive gesehen?

Buch: «Historischer Atlas Schweiz» von Marco Zanoli – nach dem Motto: Wer die Gegenwart verstehen will, sollte die Geschichte kennen.
Film: «House of Gucci» mit einer Lady Gaga, die eine oskarwürdige Leistung abliefert.

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