Während der Umbauphase waren die Schaufenster des ehemaligen Fachgeschäfts TV-Reding an der Limmattalstrasse 124 zugeklebt gewesen. Vor einer Woche aber wurde, noch währen der letzten Einrichtungsarbeiten, der Blick wieder freigegeben. Erst am Freitagabend, 31. Mai, aber war es so weit und Inhaber Rolf Bosshard, seine Frau Lara Bosshard, Geschäftsführer Philipp Steffen und Techniker Stefan Abegg, letzterer bereits schon seit vielen Jahren für TV-Reding tätig, empfingen die ersten Gäste zur dreitägigen Eröffnungsfeier. Auch Hans Reding war natürlich erschienen – um von seiner langjährigen Kundschaft Abschied zu nehmen, die er nun in den Händen würdiger Nachfolger weiss.

Roter Teppich am Donnerstag

Am Donnerstagabend waren es die Geladenen, die neugierig über den roten Teppich gingen, welcher den Eingang zierte. Bei Champagner und Lachs-Canapés liessen sie sich von ihren Gastgebern umsorgen, vom hellen Interieur der Ausstellung einnehmen, staunten über die technischen Möglichkeiten modernen Fernsehens, warfen einen Blick ins Hinterzimmer, in den Reparaturund Servicebereich von Stefan Abegg und seinem Lehrling, vertieften sich in Fachsimpeleien oder tauschten sonstige Neuigkeiten aus. Freitags und samstags war dann die Türe für alle offen. Und sie kamen dem Wetter zum Trotz, zahlreicher als von den Organisatoren erwartet. Trotzdem konnte sich das engagierte Expert-Bosshard-Team noch Zeit für alle nehmen und tat dies auch herzhaft. So zeigte sich Philipp Steffen am Samstag denn auch zufrieden über den Verlauf der Eröffnung: «Die vielen Besucher zeigten uns, dass es offenbar die richtige Entscheidung war, in Höngg weiterhin ein TV-Geschäft mit breiterem Angebot und Serviceleistungen zu bieten.»

Reparaturangebot hat Seltenheitswert

Und so ist es denn auch: Höngg hat, nach einer kurzen Umbau- und Übernahmepause, nebst B&OHöngg, das ebenfalls zur Bosshard- HomeLink AG gehört, gleich im Nebenhaus auch wieder ein Fachgeschäft und einen Ansprechpartner für die etwas weniger gehobene und dennoch anspruchsvolle TV- und HiFi-Kundschaft. Und einen Ort, an dem defekte Geräte noch fachmännisch repariert werden, was heutzutage fast schon Seltenheitswert hat und nicht hoch genug geschätzt werden kann.