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Erster «Höngger Abend» am Wümmetfäscht: vom Ballett bis zum Chor
Erstmals findet am Wümmetfäscht, welches dieses Jahr zum 41. Mal über die Bühne geht, am Samstag, 26. September, der «Höngger Abend» statt. Auf der Bühne des reformierten Kirchgemeindehauses präsentieren Mitglieder von Höngger Vereinen ihr Können.
1. September 2015 — Redaktion Höngger
Erst zum zweiten Mal findet das Wümmetfäscht Ende September statt, nachdem es jahrzehntelang im Oktober, jeweils am letzten Herbstferien-Wochenende, über die Bühne ging. Ueli Stahel, Mitglied der Organisationskomitee-Kerngruppe und Verantwortlicher für den «Höngger Abend», erzählt, dass man dieses Jahr etwas Neues bieten wolle: «Nachdem die Konzert-Abende am Wümmetfäscht 2013 gar keinen Anklang fanden, fragten wir die Vereine Hönggs an, ob sie bei einem ‚Höngger Abend‘ dabei wären. Ursprünglich wurde das Wümmetfäscht vor allem von den Vereinen getragen, und zu diesem Ursprung soll auch der ‚Höngger Abend‘ zurückführen.»
Kinder und Erwachsene gemeinsam auf der Bühne
Im 420 Plätze fassenden reformierten Kirchgemeindehaus an der Ackersteinstrasse 190 stehen am Samstag, 26. September, ab 18 Uhr, Katja Kost und ihr Kinderballett, die Mädchenriege des Turnvereins Höngg und Roland Spitzbarth mit einer Aikido-Jugend-Trainingsgruppe auf der Bühne. In der Pause spielen die Musiker des Jazz Circle Höngg im Kirchgemeinde-Foyer oder bei gutem Wetter draussen. Nach der Pause geht es weiter mit der Aikido-Erwachsenen-Gruppe, dem Männerchor Höngg und der Trachtengruppe Höngg mit Luise Beerli als Gast, dem Turnverein Höngg und Katja Kost mit weiteren Ballett-Schülern. Zum Abschluss des Abends, der bis nach 22 Uhr dauert, stehen Mitglieder des Musicalprojekt Zürich 10 im Rampenlicht, die Teile ihres letzten Musicals «Let loose» zeigen. Was die Vereine und ihre Mitglieder zeigen, soll eine Überraschung sein. «Der ‚Höngger Abend‘ soll für Hönggerinnen und Höngger, aber auch für auswärtige Besucherinnen und Besucher attraktiv sein. Er zeigt ein lebendiges Höngg», so Ueli Stahel. Er betont, dass man sich an diesem Abend zahlreich erscheinendes Publikum erhofft, und dass auch die Vereine angehalten seien, Werbung zu machen, um Verwandte, Bekannte und Freunde «ins Boot» zu holen.
Solo-Jodlerin Luise Beerli moderiert den Abend
Moderiert wird der Anlass von Conférencière Luise Beerli, bestens bekannt als humorvolle Höngger Solo-Jodlerin. Sie freut sich auf ihr Amt, das sie wie alle Auftretenden am «Höngger Abend» ehrenamtlich ausführt. «Ich möchte zu allen Vereinen etwas Kurzes erzählen, brauche aber bei so vielen unterschiedlichen Informationen sicher einen Spickzettel», so Beerli, die in ihrer Höngger Sonntagstracht moderieren wird. «Aber ohne die dazugehörende Haube, das wäre dann zu viel des Guten», sagt sie lachend. Sie wurde vom OK-Wümmetfäscht für die Moderation angefragt, da sie bekannt ist und bei den Menschen gut ankommt. «Für mich war es selbstverständlich, zuzusagen, denn wenn ich für Höngg etwas machen kann, zögere ich nicht», so Beerli.
Eintritt ist Gutschein
Der Eintritt zum Höngger Abend wird zehn Franken kosten und von den Organisatoren nicht als Eintritt betitelt, sondern als Konsumationsbeitrag: «Für die zehn Franken erhält man zwei Fünf-Franken-Gutscheine, die man bei jedem Getränke- und Food-Stand und in jeder «Beiz» am Wümmetfäscht einlösen kann. Im reformierten Kirchgemeindehaus gibt es dieses Jahr keine Festwirtschaft, aber auf dem Festgelände gibt es ein grosses kulinarisches Angebot. Mittels Stempelkontrolle kann man ungezwungen hinaus und hinein – vorzugsweise ohne Töff, obwohl man bei den vielen Überraschungen um den «Höngger Abend» nicht weiss, ob Ueli Stahel die Moderatorin nicht mit der dröhnenden Maschine auf der Bühne abliefert.
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