Erfolgreicher Einsatz für mehr Sicherheit

Erst Anfang September hatten sich Eltern für einen sichereren Fussgängerübergang an der Limmattalstrasse, bei der Einmündung der Bauherrenstrasse, eingesetzt. Mit Erfolg, wie sich bereits zeigte.

Die Spurausweitung stadteinwärts auf zwei Spuren wird künftig erst nach dem Fussgängerstreifen möglich sein.

Als «Nicht geeignet» oder «sehr anspruchsvoll», zumindest für kleinere Kinder, wurde der Übergang selbst von amtlicher Seite beurteilt. Eine Gruppe von Eltern setzte sich mit 75 Unterschriften bei der Dienstabteilung Verkehr (DAV) für Verbesserungen ein, wie der «Höngger» am 15. September berichtete. Das Hauptproblem besteht darin, dass sich der Verkehr genau auf Höhe des Übergangs von einer stadteinwärtsführenden Spur auf zwei ausbreiten kann, also zusammen mit der stadtauswärtsführenden Spur dreispurig wird. Abhilfe, fanden die Eltern, würde eine Warnblinkanlage schaffen – und eine solche forderten sie in ihrem Schreiben denn auch.
Die Antwort der DAV, die bereits vorliegt, kommt zu einem ähnlichen Schluss: «Wir erachten die Spur-Aufweitung, kombiniert mit dem doch zahlreich praktizierten Fehlverhalten der Fahrzeuglenkenden als Hauptproblem». Und zudem seien Fussgängerstreifen über drei Fahrspuren gemäss der neu überarbeiteten Norm «Fussgängerstreifen» nicht zulässig und bekanntlich gefährlich, denn: «Obwohl an dieser Örtlichkeit keine vollwertige dritte Spur vorhanden ist, reichen die Platzverhältnisse für Personenwagen aus, um an einer stehenden Kolonne vorbeifahren zu können». Mit einem Blinklicht, wie es die Eltern forderten, könne das Problem aber nicht behoben werden, und überdies verbiete die besagte Norm «Fussgängerstreifen» das Anbringen von gelben Blinklichtern an Fussgängerstreifen, welche nicht durch eine Lichtsignalanlage geregelt werden.

Bauliche Verbesserung ist beantragt

Doch die DAV erachtet in Anbetracht der Gesamtsituation eine bauliche Massnahme als angebracht: Mit einer leichten Randsteinkorrektur auf einer Länge von etwa 20 Metern vor dem stadteinwärts und talseitigen Übergang soll die Fahrspur leicht verschmälert werden. «Dadurch würde die dritte Fahrspur nicht mehr zögernd, sondern punktuell nach dem Fussgängerstreifen freigegeben werden», so die DAV. Nebst der Verkürzung des Übergangs würden sich auch die Sichtverhältnisse verbessern. Man habe nun beim Tiefbauamt der Stadt Zürich den entsprechenden Antrag gestellt und werde die Planung begleiten, schliesst das Schreiben.

Erfreute Eltern

Die Eltern zeigen sich in einer ersten Reaktion erfreut: «Das ist natürlich noch besser», schreiben sie, und sind nun gespannt, wie lange es dauert, bis die Massnahme umgesetzt ist. Die Geschichte zeigt, dass es sich mit dem richtigen Vorgehen durchaus lohnen kann, sich gemeinsam für etwas einzusetzen.

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