Elektrifizierung der Buslinien 69 und 80

Auf den beiden Buslinien sollen in Zukunft Batterietrolleybusse statt Dieselbusse fahren. Der Regierungsrat hat dafür dem Kantonsrat einen Staatsbeitrag von rund 43,5 Millionen Franken beantragt.

(Foto: Mike Broom)

Wie der Kanton in einer Medienmitteilung bereits Ende September mitteilte, sollen die derzeit noch rund 700 im Zürcher Verkehrsverbund verkehrenden Dieselbusse sukzessive durch elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzt werden. Bis zum Jahr 2040 solle der Busbetrieb vollständig CO2-frei ablaufen, so wird die Regierungsrätin und Verkehrsratspräsidentin Carmen Walker Späh zitiert.

Beim Ausbau des Trolleybusnetzes, so die Medienmitteilung weiter, könne auf rund zwei Kilometern das bereits bestehende Netz genutzt werden. Auf weiteren neun Kilometern der Strecke müssten neue Fahrleitungen gebaut werden, die restlichen, rund fünf Kilometer betragenden Streckenabschnitte sollen fahrleitungslos mit der in der Batterie gespeicherten Ladung zurückgelegt werden.

Damit soll auch die erwartete künftig höhere Nachfrage auf den beiden Linien bedient werden können: Mit der Umstellung auf Trolleybusbetrieb ist der Einsatz von Doppelgelenkbussen möglich, welche rund 30 Prozent mehr Fahrgäste befördern können als die bisher eingesetzten Gelenkbusse.

43,5 Millionen veranschlagt

Die Gesamtkosten für das Projekt betrügen der Mitteilung zufolge einschliesslich der bereits gesprochenen gebundenen Projektierungsmittel von 3,5 Millionen Franken rund 47 Millionen Franken. Davon entfielen rund 14 Millionen Franken auf die Erweiterung und Elektrifizierung der Linie 69 und 33 Millionen Franken auf die längere Linie 80. Der Bund werde sich voraussichtlich mit rund 16 Millionen Franken an den Kosten beteiligen, informiert der Kanton.

Baustart 2024 geplant

Mit dem Baubeginn sei im Jahr 2024 zu rechnen, eine rechtskräftige Baubewilligung und die gesicherte Finanzierung vorausgesetzt. Das Ende der Bauarbeiten sei per Ende 2025 zu erwarten.

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