Einen Pokal gegen einen anderen eingetauscht

Dreizehn Jugendliche zwischen zehn und fünfzehn Jahren reisten am 10. November nach Oberhofen am Thunersee, um im besten Fall für die SLRG Höngg einen Pokal zu erschwimmen.

Die SLRG reiste zum Wettkampf nach Oberhofen am Thunersee.
Einhörner beim Transportschwimmen.
Die stolzen Pokalgewinner*innen.
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Im Zug nach Bern wurden letzte Vorbereitungen getroffen. Die Leiterinnen legten mit den Kids abschliessend fest, wer in den Staffeldisziplinen auf welcher Position starten würde. Danach konnte man gemütlich das mitgenommene Mittagspicknick verspeisen, plaudern und rumalbern. In Bern hiess es, zügig umsteigen und sich in den recht vollen Zug nach Thun quetschen. Trotz kühlem Wetter wurde es anschliessend im Bus nach Oberhofen wegen den vielen Mitfahrern sehr warm. Am Ziel angekommen waren deshalb alle froh um etwas frische Luft. Rasch wurde noch ein Gruppenfoto geschossen und zwei oder drei Probewürfe mit dem Rettungsball gemacht. Dann ging es rein ins tropische Hallenbad. Bis zum Start blieb noch etwas Zeit, da die Teamleiter zuerst an ein Meeting berufen wurden, an welchem geprüft wurde, ob die gemeldeten Teamzahlen noch stimmen, jemand noch einen Mitschwimmer für ein Team sucht oder es Fragen zum Reglement gibt. Doch bald schien alles klar, und die Höngger Leiterinnen riefen ihre Kids zusammen für ein letztes Briefing. Da sich aus Erfahrung beim Ballwerfen, für welches es keinen fixen Zeitplan gibt, rasch eine lange Schlange bildete, stellten sich zwei der Höngger Teams gleich dort an. Das dritte Team musste sich zuerst für die erste Wasser-Disziplin bereitmachen: das Transportschwimmen. Es folgten das Ringlitauchen und die Rettungsstaffel. Während die Wettkampfneulinge aufgeregt waren und viele Fragen stellten, monierten die Wettkampfprofis, dass 25 Meter schwimmen einfach zu wenig seien. Nach ihrer letzten Disziplin verschwanden die Wettkampfteilnehmer etwas gestaffelt in der Garderobe. Trotzdem endete das Umziehen wie üblich in einem Spiessrutenlaufen durch den Dusch- und Garderobenbereich, um ein Plätzchen für sich und die eigenen Sachen zu finden und sich dort irgendwie umzuziehen – ohne die Person daneben umzuhauen.
Bis zur Rangverkündigung konnte man sich anschliessend im Eingangsbereich noch etwas ausruhen und abkühlen. Den Pokal, den die Jüngeren im letzten Jahr gewonnen hatten, mussten die Höngger Kinder vor dem Wettkampf abgeben. Würde man dieses Jahr wieder einen mit nach Hause nehmen können? Die Kids waren gut geschwommen, aber es war nicht wirklich das Gefühl aufgekommen, dass man ganz vorne mitmischen würde. Und doch: als sie schon nicht mehr damit rechneten, wurde bei den Älteren ihre Sektion als Sieger aufgerufen. Bei den Jüngeren reichte es für einen guten Platz zehn und elf. Hier wächst guter Nachwuchs heran.

Eingesandt von Barbara Meier

Online unter Höngger.ch/vereine zu lesen: Die SLRG Höngg bei den Regionalmeisterschaften.

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