Es war wieder soweit und die Bewohnenden packten voller Vorfreude ihre Sachen für den Wald. Die Reise startete früh.  Nach der Ankunft wurde zunächst gemütlich ausgeladen und alle Teilnehmenden genossen einen Kaffee in der freien Natur. Wenig später ging es schon an die Arbeit, denn das Gemüse schneidet sich nicht von selbst. Paella stand auf der Menükarte und beim Kochen halfen sich alle gegenseitig, so gut es ging.

Während einige der Bewohnenden alle Zutaten vorbereiteten, erfreuten sich andere am leckeren Schlangenbrot, das sie gemeinsam über das Lagerfeuer hielten. Wo man auch hinblickte: Alle hatten ihren Platz gefunden und waren fleissig. Wer fertig geschnibbelt hatte, konnte noch beim Anbraten der Bratwürste mithelfen. Viele sahen gespannt zu und unterhielten sich dabei. Es fühlte sich an wie in einer grossen Familie, bei der jeder willkommen war.

Abwechslung vom Alltag

Die Zeit verflog wie im Nu, und schon war es Zeit für das Mittagessen. Alle setzten sich an ihren Platz und waren stolz auf ihre Arbeit. Man merkte, wie gut es den Teilnehmenden tat, einmal in einer anderen Umgebung zu sein und wie sehr sie die Natur genossen. Auch für das Personal des Wohnzentrums Frankental sind die Waldwochen eine tolle Abwechslung zum Arbeitsalltag. Das Wetter spielte gut mit, aber auch wenn es mal regnete, war die Stimmung trotzdem super.

Nach dem Essen mussten einige der Teilnehmenden schon wieder zurück. Dafür schlossen sich andere der Gruppe an. Jeden Nachmittag gab es ein anderes Programm: Vom Basteln mit Gegenständen aus dem Wald, wie etwa kleine Tannenzapfenfiguren, bis zu lustigen Spielen, wie beispielsweise Kubb. Für Langeweile war da kein Platz. Ein feines Dessert durfte am Nachmittag natürlich auch nicht fehlen. So endete wieder eine aufregende Woche, und alle freuen sich schon auf die Waldwochen im nächsten Jahr.  

Eingesandt von Berivan Said