Eine spannende Reise in die Westschweiz

Zu Septemberbeginn brachen 22 unternehmenslustige Hönggerinnen des hiesigen Turnvereins in die Westschweiz auf. Ziel war für zwei Nächte das CentreSportif in Couvet im Val-de-Travers.

Gruppenbild der Damen des Turnvereins Höngg. (Foto: zvg)

Es war nicht nur ein Wanderausflug, sondern auch eine «Berg-Turnfahrt»: Als die altbewährte Reisegruppe des Turnvereins Höngg in die Westschweiz aufbrach, nahmen auch Mitglieder der neuen Gruppen Yoga, Pilates und Nordic Walking teil. Ihr erstes Ziel war die Felsen-Arena des Creux du Van, während einige in Noiraigue bei einem Kaffee warteten, bis die sintflutartigen Niederschläge vorübergezogen waren.

Anschliessend stiegen sie über die steilen 14 Haarnadelkurven bis zur Felsenkante auf. In der Ferme Le Soliat wurde das Mittagessen eingenommen und gewartet, bis der Nebel sich lichtete: Der faszinierende Felsenkessel mit den 160 Metern hohen Kalksteinwänden war nur von wenigen Nebelschwaden verhangen.

Eine Gruppe weiterer Teilnehmerinnen fuhr wegen des einsetzenden Gewitters mit dem Postauto einen Rundkurs Richtung Weiler Le Couvent. Der Regen begleitete die Gruppe immer wieder während der Tageswanderung. In einem gleichmässigen Aufstieg über zwei Stunden erreichten sie gegen Mittag den Creux du Van. Nicht die Felsenarena war für die Gruppe das Highlight, sondern ein neugieriger Steinbock.

Beim feuchten, zum Teil recht rutschigen Abstieg tröstete man sich entweder mit einem Café Maison «avec Absinth» oder einem leckeren Tarte Tatin aux Pommes in einer Ferme am Weg.

Am Sonntag wurden die Asphaltminen in Presta-Travers besucht. Nach dem Besuch im Labyrinth der unterirdischen Stollen kamen alle in den Genuss eines reichhaltigen Apéros. Von Champ du Moulin folgten die Turnerinnen über Steinbrücken, Treppen, engen Felspassagen und schroffen Felswänden dem Lauf der wilden Areuse. In Boudry gelangten alle an die warme Septembersonne.

Die Heimreise erfolgte über Neuenburg. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken fand am Sonntagabend die Frauengruppe ihr Zuhause und dankte Carolin Hauer für die tadellose Organisation.

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