Eine Schelle für den Schellen-Ursli

Am vergangenen Samstag fand der Cevi-Schnuppertag statt. Im Zentrum stand die Glocke für den Schellen-Ursli.

Die Cevi-Gruppe Naphtali am Schnupperprogramm. (Foto: zvg)

Die Cevi-Gruppe Naphtali startete den Samstagnachmittag mit einer grösseren Gruppe. Beim gemeinsamen Spielen lernte man sich schnell kennen und hatte viel Spass. Doch plötzlich wurde die freudige Stimmung unterbrochen. Der besorgte Schellen-Ursli beklagte sich, dass er noch keine Schelle für den Umzug hatte. Er fragte, ob die Kinder ihm helfen wollten, und diese waren gern dazu bereit. Zuerst begleiteten sie ihn zu seinem Onkel, dem Schmied, in den Wald und fragten, ob er noch eine Schelle hätte. Das war leider nicht der Fall, doch der Onkel bot an, eine neue zu schmieden, wenn sie ihm das nötige Eisen brächten. Also begaben sich die Cevis zu einem Eisenvorkommen und kamen mit Eisen zurück. Jetzt brauchte der Schmied nur noch ein grosses Feuer, in dem er es schmelzen und daraus eine neue Glocke schmieden konnte. Also teilten sich die Kinder in kleinere Grüppchen auf und sammelten Holz für ein grosses Feuer. Während das Eisen über dem Feuer schmolz, besuchten sie Bauer Gurke, um sich einen Zvieri zu verdienen. Dazu sollten sie die schönen Blumen von seiner Wiese pflücken, welche er als Muttertagssträusse verkaufen wollte. Nachdem die Kinder unzählige Blumen gepflückt hatten, war der Bauer so dankbar für die tüchtige Hilfe, dass er ihnen nicht nur den Zvieri mitgab, sondern auch Blumen schenkte. So band jedes Kind noch einen Strauss, den es seiner Mutter zum Muttertag schenken konnte. Als sie zum Besammlungsplatz zurückkehrten, war der Schmied bereits fertig mit der Glocke und schenkte sie dem Schellen-Ursli. Dieser bedankte sich überglücklich. Abschliessend assen alle zusammen bei guter Laune den Zvieri.

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