Ein überzeugtes JA zur ZSC Arena

Die ZSC/GCK Lions Organisation ist nicht nur eine der grössten Eishockey-Organisationen Europas und die grösste Sportnachwuchsorganisation der Schweiz, sondern auch eine der erfolgreichsten. Dennoch verfügt sie über keine eigene Arena.

Onorina Bodmer, Gemeinderätin, FDP Kreis 10

Seit dem Umbau und der Sanierung des Hallenstadions in den Jahren 2004 bis 2005 haben sich die Rahmenbedingungen für die ZSC Lions in den letzten zehn Jahren im Hallenstadion markant verändert. Die erfolgreiche Auslastung des Hallenstadions und die zusätzlichen Spiele bei den ZSC Lions haben die Terminproblematik verschärft und beim ZSC zu zusätzlichen Kosten und Einnahmeausfällen geführt. Wegen den zahlreichen Trainingsstandorten auf Stadtgebiet und im Kanton sind schwerfällige Abläufe und logistische Mehrkosten eine weitere Belastung. Ausserdem liegen die Hallenvermarktung und das Catering nicht in der Kompetenz der ZSC Lions. Andere Clubs können insbesondere durch zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften.

Strukturelles Defizit

Diese Tatsachen gefährden die langfristige Existenz der ZSC Lions. Für die ZSC/GCK Organisation resultiert ein jährliches, strukturelles Defizit zwischen zwei und vier Millionen Franken, je nach sportlichem Erfolg der ersten Mannschaft und Anzahl Spielen, welche die Lions im Hallenstadion spielen können. Die Arena wird massgeblich mit privaten Mitteln finanziert, und es werden keine Steuergelder für den Bau der Infrastruktur von 169 Millionen Franken eingesetzt. Der Betriebsbeitrag von zwei Millionen Franken ist nicht nur als Zuschuss in laufende Infrastrukturkosten, sondern auch als Beitrag in die Nachwuchsförderung und den Breitensport zu verstehen.

Bessere Trainingsmöglichkeiten

Der Standort in Altstetten ist ideal für die künftige Arena. Sie bietet Platz für 11‘600 Zuschauer. Ausserdem wird eine separate Trainingshalle zur Verfügung stehen. Die neue Arena wird die «Homebase» für die National-League-A-Mannschaft der ZSC Lions, die Junioren Elite und die Novizen Elite sein. Die Frauenteams, sowie der Nachwuchs- und Breitensport werden in Zukunft über bessere Trainings- und Spielmöglichkeiten verfügen. Die Stadt erhält die Möglichkeit, die Trainingshalle während zehn Tagen pro Jahr zu nutzen. Für den Bau der Sportarena müssen einige Familiengärten verschoben werden. Ein Ersatz wird ihnen am Siedlungsrand von Altstetten geboten.

Deshalb: Am 25. September ein überzeugtes Ja zur ZSC Arena.

Onorina Bodmer, Gemeinderätin, FDP Kreis 10

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