Ein Hoch auf die Berufslehre

Ende September hatten Jugendliche der zweiten Sekundarstufe die Gelegenheit, in die Welt des dualen Bildungssystems einzutauchen. Sieben Klassen aus der Schule Lachenzelg waren dabei. Zwei Höngger Firmen öffneten ihre Türen.

Am Schnuppertag konnten die Kinder gleich selbst Hand anlegen. (Foto: zvg)

Es war das zweite Mal, dass die drei Vereine Made in Zürich Initiative, Gewerbeverband Stadt Zürich und Berufsbildungsforum Zürich einen Schnuppertag für Schülerinnen der zweiten Sekundarstufe organisiert und mitfinanziert haben. Der Anlass, der im Rahmen des Tages der urbanen Produktion stattfand und dessen Hauptfinanzierung durch einen Deckungsbeitrag im Rahmen des Regierungsratsbeschlusses gewährleistet ist, sollte die Attraktivität der Berufslehre sichtbar machen. Ausserdem sollte der Schnuppertag dabei helfen, den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen anzugehen.

Insgesamt 14 Klassen der zweiten Sekundarstufe aus Höngg, Wollishofen und Leimbach erhielten Ende September Einblicke in die Berufswelt. Dominiert hat dabei die Höngger Schule Lachenzelg, von der gleich sieben Klassen – rund 150 Jugendliche – unterwegs waren, um einen Tag mit neuen Perspektiven zu erleben. Mit dem Besuch von zwei Betrieben am Vormittag – ausgewählt per Losverfahren – erhielten die Jugendlichen einen praxisnahen Einblick. Insgesamt waren 56 Zürcher Betriebe mit von der Partie.

Besuch bei Kneubühler und bei der Spitex

In Höngg nahmen die Kneubühler AG, ein Maler- und Gipsergeschäft, und die Spitex Höngg am Schnuppertag teil, um einen handwerklichen und einen pflegerischen Beruf näherzubringen. Für viele sei der Tag eine erste Berührung mit Berufen, wie der Verein Made in Zürich Initiative auf seiner Website schreibt. Die Schülerinnen konnten selbst Hand anlegen oder in kleinen Workshops wertvolle Informationen erfahren.

«Die Jugendlichen hatten Spass, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. Es war sehr schön, ihre Motivation und ihr Interesse zu spüren», so eine Rückmeldung. Es sei beeindruckend zu sehen, wie sie bei den praktischen Aufgaben aufblühten und die Theorie in die Tat umsetzten. Am Nachmittag kehrten die Schüler*innen in ihre Klassen zurück, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.

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