Ein Grüner in den Ständerat

Am 22. November hat der Kanton Zürich eine echte Wahl. Für den zweiten Ständeratssitz sind drei Kandidaten im Rennen: in alphabetischer Reihenfolge sind dies Bastien Girod von den Grünen, Ruedi Noser von der FDP und Hansueli Vogt von der SVP.

Judith Stofer, Kantonsrätin AL, Zürich Kreis 6/10

Für mich ist die Wahl klar: Ich wähle den Grünen Bastien Girod. Im Ständerat ist viel Knowhow zu allen möglichen Themen vertreten, aber das fundierte Wissen, das Bastien Girod im Umweltbereich mitbringt, fehlt noch. Der Umweltforscher, ausgebildet an der ETH Zürich, weiss, was politisch nötig ist, um die Umwelt zu schützen, statt sie weiterhin zu zerstören. Er weiss, welche Rahmenbedingungen zu schaffen sind, um eine nachhaltige grüne Wirtschaft zu etablieren und zu fördern. Bastien Girod überzeugt nicht nur als Politiker, sondern auch als Privatperson. Bastien Girod gehört zur neuen Generation von Vätern, die wissen, was es heisst, Kinder zu erziehen, für sie zu sorgen, sie zu trösten und zu pflegen. Damit bringt er eine ganzheitlichere Sicht in die Politik, die vielen Politikern fehlt.

Transparente Positionen

Bastien Girod hat im ersten Wahlgang sensationelle 81’000 Stimmen geholt und sich damit für den zweiten Wahlgang eine gute Ausgangslage geschaffen. Bastien Girod zeigt auch jetzt, im laufenden zweiten Wahlkampf, dass er in den Ständerat gewählt werden will. Der Kanton Zürich braucht Ständeräte in Bern, die wollen, die präsent sind, die sich anstrengen, die sich erklären, die debattieren, argumentieren und überzeugen, kurz und gut: die etwas dafür tun, um gewählt werden. Dies war auch der Fall bei Daniel Jositsch von der SP, der mit einem Glanzresultat im ersten Wahlgang gewählt wurde.

Herz und Verstand

Das Wahlkampfbudget von Bastien Girod ist im Gegensatz zu den Budgets von Ruedi Noser und Hansueli Vogt mager. Das zeigt aber umso mehr: Bastien Girod will. Er weiss, er kann sich den Ständeratssitz nicht mit einer teuren Werbekampagne kaufen. Er muss die Leute davon überzeugen, dass er wirklich will und dass er es kann. Dieses Manko an Werbebudgets kompensiert Bastien Girod locker und wird sichtbar an den Podien: Er politisiert mit Herz und Verstand.
Daniel Jositsch und Bastien Girod wären für mich ein Traumpaar im Ständerat: Jositsch ein Fürsprecher für Grundrechte, Girod ein Fürsprecher für die Umwelt. Ich bin überzeugt, der Stäfner Jositsch und der Stadtzürcher Girod werden den Kanton Zürich im Ständerat würdig, kreativ und mit Verstand vertreten.

Judith Stofer, Kantonsrätin AL, Zürich

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