Strahlender Sonnenschein, aber bitterkalt mit Minustemperaturen. So startete der Frühlingsarbeitstag des Natur- und Vogelschutzvereins (NVV) am vorletzten Samstag am Ruggernweg. Allzu lange blieb es aber nicht kalt, denn die Tätigkeiten gaben durchaus warm: Es wurden Löcher für neue Obstbäume gegraben und andernorts die Mauslöcher wieder ausgeebnet. Entlang des Bachs wurde die Weide zurückgeschnitten und in der Wiese aufkommende Sträucher entfernt.

Eine Gruppe widmete sich dem Obstbaumschnitt: Alle Bäume wurden geschnitten, manche eher etwas stärker als andere. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Teilnehmenden konnte sogar ein Wiesenteil gemäht werden, der im letzten Herbst stehen blieb. Nach der Znünipause wurden Bäume gepflanzt: drei neue Hochstammbäume stehen jetzt am Ruggernweg. Nachdem dort schon verschiedenste Apfel- und Birnensorten wachsen, wurde damit das Spektrum etwas erweitert. Hinzugekommen sind eine Mirabelle, eine Bühler-Zwetschge und ein Weinbergpfirsich. Auch am Kappenbühl wurden die beiden nach dem Sturm im letzten Jahr gefällten Obstbäume ersetzt.

Zum Zmittag gab es traditionell Lasagne. Einmal mit Fleisch, einmal vegetarisch, dazu Salat, Bier, Wein, Kaffee, Kuchen, Schnaps – wie immer perfekt von Paul Maier vorbereitet und gekocht. Gestärkt vom feinen Essen wollten fast alle weiterarbeiten. Und so ging es nochmals an den Ruggernweg. Brombeeren wurden ausgepickelt und die grössten Gehölze etwas zurückgeschnitten. Dank des tollen Einsatzes ist der Ruggernweg jetzt bereit für den Frühling.