Politik
Direktverbindung zwischen Limmatzone, Glatt- und Hangzone
20. August 2020 — Eingesandter Artikel
Wasser kommt nicht von selbst aus dem Wasserhahn. Es muss in Leitungen dahin transportiert werden. Und solche Wasserleitungen halten nicht ewig. Sie sind zwar für eine Lebensdauer von über 50 Jahre konzipiert, aber irgendwann müssen sie doch ersetzt werden. Das gilt auch für die 70-jährigen Hauptleitungen in den Hangzonen der Stadt Zürich. Diese Leitungen müssen saniert werden, bevor sie Rohrbrüche erleiden und ohne dass in den angeschlossenen Hanglagen das Trinkwasser während der aufwändigen Bauzeit in Flaschen geliefert werden müsste. Neue Hauptleitungen werden damit notwendig. Stadtrat Michael Baumer erläuterte die Idee des Projektes wie folgt: «Wir verbinden das Glatttal direkt mit dem Limmattal und leisten einen massiven Beitrag in die Versorgungssicherheit der wachsenden Stadt und des wachsenden Glatttals. Es ist aber auch eine Möglichkeit, unsere Infrastrukturen zu erneuern und die Versorgungssicherheit sicherzustellen. Der grösste Teil des neuen Rohrs wird im existierenden Milchbucktunnel unter der Fahrbahn eingezogen, wo das Loch bereits vorhanden ist.» Damit kann auch gleich noch Energie gespart werden, denn es muss mit den neuen Pumpstationen (im Kredit mitenthalten) nicht über den Milchbuck hoch gepumpt werden. Die Vorlage hat den Zürcher Gemeinderat über alle Parteien hinweg überzeugt und verdient auch Ihre Zustimmung in der Abstimmung.
Andreas Egli, Gemeinderat FDP 10
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