Die Zunft Höngg am Marché-Concours National de Chevaux 2016

Vom 12. bis 14. August fand im jurassischen Saignelégier der traditionelle Marché-Concours National de Chevaux statt. Eine wichtige Rolle durfte am grossen Umzug, dem Grand Cortège, die Zunft Höngg spielen.

Die Zunft Höngg mit ihren Reitern
Rennen jugendlicher Jurassier ungesattelt zu Pferd
Im Trab auf dem Sulky
Im Vierergespann dem Sieg entgegen
Die Reitermusik Elgg in historischer Uniform als Zürcher Dragoner, ca. 1803 – 1815.
Kindergruppe zeigt den Zürichsee mit seinen weissen Schwänen.
Der Sechseläuten-Böögg auf seinem Wagen.
Die Zunft Höngg mit ihren Wagen
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Ehrengast war 2016 der Kanton Zürich, der seine ländlichen und urbanen Traditionen in der Allée Marchande sowie in jeweils halbstündigen Pferde-Präsentationen vor der VIP-Bühne vorstellte und sich am Gala-Abend musikalisch-beschwingt von seiner besten Seite zeigte. Die Zürcher Delegation wurde angeführt von Regierungspräsident Mario Fehr, begleitet von seinen Kolleginnen und Kollegen Silvia Steiner, Jacqueline Fehr, Markus Kägi, Thomas Heiniger und Ernst Stocker. Aus Bern angereist war auch Bundesrat Alain Berset.

Von ungesattelten Rennen bis hin zum Vierergespann

Nachdem über alle drei Tage hinweg Pferderennen in allen Kategorien und Disziplinen – Rennen gesattelt und ungesattelt mit Reitern und Reiterinnen aller Altersstufen, Wagenrennen vom Traber bis zum ein- und zweiachsigen Vierergespann – stattgefunden hatten, endete der Anlass mit dem traditionellen Umzug, dem Grand Cortège, auf dem Festareal, wo die Zunft Höngg eine herausragende Rolle vorne im Umzugsteil des Gastkantons spielen durfte.
Hinter der Zürcher Standarte, den Bezirksfahnen und der vom berittenen Jäger mit den Kesselpauken angeführten Reitermusik Elgg winkten die Zürcher Regierungsvertreter von ihrem Wagen aus der grossen Festgemeinde gegen 30‘000 Besuchern zu, die in der strahlend-heissen Sommerhitze feierten.

Zürich von seiner besten Seite

Dahinter zeigte eine grosse Kindergruppe den Zürichsee mit seinen weissen Schwänen, und dann folgte der Sechseläuten-Böögg auf seinem Wagen, gezogen von vier Pferden, geritten von zwei Scharfrichtern in ihren historischen Kostümen.
Im Anschluss präsentierte dann die Zunft Höngg mit einer sehr grossen und imposanten Gruppe aus Zunftangehörigen, Reitern und drei Wagen – der Weinpresse, dem Rebhüsliwagen und dem Weinprobewagen ¬– das ländlich-urbane Zürich und das Rebhandwerk, stets angefeuert vom grossen Applaus der Zuschauer.

Auch Kühe, Schafe und Ziegen gehören dazu

Nach der Korpsmusik der Kantonspolizei und der Stadtpolizei Winterthur bildeten die Zürcher Freiberger Züchter mit ihren Pferden, die Reitschule Isliker Winterthur mit ihrer berittenen Kuh, Pferden, Kälbern, Schafen und Ziegen und Buchsbühls Miniaturpferden aus dem Limmattal den Abschluss des Zürcher Teils.

Den anschliessenden, eigentlichen jurassisch-freibergischen Umzugsteil mit Kantons- und Freiberger Gemeindefahnen, begleitet von der Musikgesellschaft Saignelégier, beschloss die riesige Gruppe der Ausstellungspferde – Zuchtstuten und Fohlen – die meisten von jurassischen Mädchen ungesattelt geritten: Eine Augenweide, die alle Zuschauer in ihren Bann zog und uns allen noch für Monate in Erinnerung bleiben wird.

Eingesandt von Ueli Friedländer, Zunft Höngg

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