Die Mutabor Märchenstiftung hat das Jahresmotto für die Schweizer Erzählkunst 2024 herausgegeben. Mit «Humor» wird die Schatzkiste an Geschichten genutzt, die mithelfen, dass aus Traurigkeit jene Heiterkeit wird, die das Leben leichter macht.

Der Humor gilt als Fähigkeit, Kompetenz oder gar Begabung, um auf die Schwierigkeiten des Lebens mit einer gewissen Leichtigkeit zu reagieren. Das wussten schon unsere Vorfahren, was in zahlreichen Geschichten überliefert wurde. Spassmacher und Narren wie Till Eulenspiegel gibt es in allen Kulturen unter verschiedenen Namen.

Mittels ihrem Humor machten diese Geschichten auch auf wichtige Dinge im Leben aufmerksam. Die alten Märchen kennen auch die anderen Seiten des Humors: die Traurigkeit, das Ausgelacht werden oder die Verzweiflung. Sie erzählen von der Überwindung vieler Hindernisse, bis am Ende die Held*innen wieder ein Lächeln im Gesicht haben.

Im Rahmen dieses Mottos und des Projekts «Erzählkunst – Märchen im europäischen Jahr der Kompetenzen» wird die Figurenspiel-Therapeutin Sarah Betschart einen Erzählabend für Erwachsene im GZ Höngg leiten. Sie umrahmt in diesem Abend die Märchen musikalisch und nimmt das Publikum mit auf eine innere Reise in verschiedene Welten.

Vor jeder Erzählung gibt es eine kurze Einführung in Deutsch oder ohne Worte. Betschart schreibt in ihrer Medienmitteilung zudem, dass der Abend auch für Menschen ideal sei, für die Deutsch eine Zweit- oder Fremdsprache ist.