Quartierleben
Die Rütihütten sind gerettet
Noch im Herbst war die Zukunft des Bauspielplatzes im Rütihof ungewiss. Es fehlten Freiwillige, die bereit waren, sich im Vorstand des Vereins zu engagieren. Doch mit dem neuen Jahr kommt auch neuer Schwung in den Verein: Gleich drei Vorstandsmitglieder konnten gefunden werden.
31. Dezember 2024 — Dagmar Schräder
Von März bis November wird im Rütihof gebaut: Die Rede ist ausnahmsweise nicht von den zahlreichen Bauprojekten, die hier ausgesteckt sind, sondern von einem insbesondere bei Primarschulkindern äusserst beliebten Ort – dem Bauspielplatz. Die Rütihütten stehen in den warmen Monaten jeweils mittwochs und samstags allen kreativen Kindern gratis zur Verfügung.
Unter der Aufsicht des Spielplatzleiters Martin Laub können nicht nur eigene Hütten erstellt, sondern auch Kunstwerke aus Speckstein geschliffen, Pfeil und Bogen geschnitzt oder einfach am Lagerfeuer gemütlich Schlangenbrote gebacken werden.
Schwierige Suche
Seit 2006 ist der Spielplatz im Rütihof eine feste Grösse. Doch wie der «Höngger» berichtete, war die Zukunft der Rütihütten bedroht: Die vier Vorstandsmitglieder, die sich allesamt schon seit Jahren für das Projekt engagieren, waren auf der Suche nach Nachfolger*innen.
Diese Aufgabe gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Mehrere Aufrufe verliefen erfolglos, die vier Frauen entschieden sich, ihre Vorstandsaufgaben vorerst weiterzuführen, bis sich jemand findet. Je länger die Suche dauerte, desto eher mussten sie sich jedoch auch an den Gedanken gewöhnen, das Projekt vielleicht ganz aufzugeben.
Es geht weiter!
Doch glücklicherweise konnten nun doch noch drei Personen gefunden werden, die bereit sind, sich für die Rütihütten einzusetzen: Susanna Miescher, Daniel Rufibach und Iwan Zimmermann werden ihre Vorstandstätigkeit in naher Zukunft aufnehmen.
Damit kann der Bauspielplatz im März wieder wie gewohnt seine Türen öffnen – zum Glück für die jungen Handwerkerinnen und Baumeister, die sich nun im Rütihof mit ihrer Traumvilla selbst verwirklichen.
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