Die Bahn wird am Schluss Killwangen/AG und den Bahnhof Altstetten verbinden. Damit kommt der Limmattalbahn die Aufgabe der Verbindung zwischen urbanem Zentrum und der Peripherie zu.
Die Limmattalbahn wird, wenn sie denn angenommen wird, zwei wichtige Aufgaben erfüllen müssen: Erstens muss die Bahn Zürich mit der westlichen Agglomeration verbinden. Das ist bitter nötig, denn die S-Bahn ist überfüllt und das Auto ist nicht das richtige Verkehrsmittel, um zu pendeln.

Sinnvolle Funktion, welche die Lebensqualität erhöht

Die Limmattalbahn ermöglicht den Anwohnenden des Limmattals, schnell und ökologisch in die Stadt zu kommen und umgekehrt den Stadtbewohnenden. Eine weitere wichtige Aufgabe der Limmattalbahn ist auch die Feinverteilung der Passagiere im Limmattal; eine Aufgabe, welcher die grobe Verteilung der S-Bahn nicht gerecht wird. So kann auch das Limmattal untereinander besser vernetzt werden.
Das Limmattal bietet heute schon eine hohe Lebensqualität, aber der Verkehr stellt ein deutliches Problem dar. Immer mehr Verkehrsteilnehmende auf immer engeren Strassen. Das führt zu neuen Herausforderungen, die wir mit der Limmattalbahn anpacken können. Die Bahn verlagert den Verkehr von der Strasse vermehrt auf den ÖV. Das wäre auch wünschenswert, denn der ÖV ist ökologischer und platzsparender. Durch ein eigenes Trassee behindert die Limmattalbahn den restlichen Strassenverkehr nicht und es garantiert schnelle Verbindungszeiten zwischen Altstetten und dem Aargau. Durch die Entlastung der Strassen erhöht sich auch die Aufenthaltsqualität in den Stadt- und Dorfkernen. Auch solche Nebeneffekte erhöhen die Qualität im Limmattal.

Ein Ja für mehr ÖV

In den 90er Jahren baute man die S-Bahn massiv aus, um den öffentlichen Verkehr im Kanton zu stärken. Nun gilt, dass wer A sagt, auch B sagen muss. Daher ist die Limmattalbahn nötig, erschwinglich und sinnvoll: Es rückt die Peripherie näher an die Stadt und es rückt die Stadt näher an die Peripherie, was sowohl wirtschaftliche und ökologische Vorteile mit sich bringt. Als Bewohner des Limmattals ist man nicht mehr auf das eigene Auto angewiesen und kann in Zukunft auf ein schnelles und effizientes Transportmittel zurückgreifen. Mit den Strassenbaumassnahmen ist auch denen geholfen, die auf ihr Auto angewiesen sind oder es nun mal einfach so sehr lieben (jedem das Seine). Die Strassen werden verbessert und erneuert, wovon auch der motorisierte Individualverkehr profitiert. Die Situation wird folglich für alle besser.

Marcel Bührig, Gemeinderat Grüne, Kreis 10