Die grosse Gefahr aus dem Cyberspace

Die Liste der Firmen, die kürzlich von Hackangriffen betroffen waren, ist so lang wie illuster: Yahoo, Uber, Ebay, Linkedin, Dropbox, Tumblr, Galaxus/Digitec, Ruag.

Alleine in der Schweiz sollen laut einer Studie des Wirtschafts- und Beratungsunternehmens KPMG 88 Prozent aller befragten Unternehmen innerhalb der vergangenen zwölf Monate Opfer eines Cyberangriffs gewesen sein, diese Zahl ist markant höher als noch vor einem Jahr. Damals waren es lediglich 54 Prozent.

Immer mehr Unternehmen versichern sich

Im Netz drohen Viren, Schadsoftware, Kreditkartenbetrug und Datenklau und damit Betriebsunterbrechungen und Wettbewerbsnachteile oder auch Schadenersatzklagen. Zudem sind erhöhte Investitionen in Hard- und Software nötig. Kaum ein Unternehmen will darüber sprechen, wenn es Opfer von Hackern wurde, weil der Reputationsschaden dann beträchtlich sein könnte. Experten gehen deshalb davon aus, dass nur ein kleiner Bruchteil der Cyberattacken ans Licht kommt. Nach neuesten Schätzungen richten Hacker allein in der Schweizer Wirtschaft einen Schaden von 370 Millionen Franken an. Hacker sind längst nicht nur verschrobene Einzeltäter, Cyberkriminalität wird heute als organisiertes Verbrechen von einflussreichen Hintermännern gelenkt. Fachleute raten deshalb Unternehmen jeder Grösse und aller Wirtschaftszweige zu besonderen Versicherungen gegen Cyberrisiken. Gerade KMUs sind für Kriminelle im Netz oft leichte Opfer. Unternehmen haben heute die Möglichkeit, eine Police gegen Cyberrisiken abzuschliessen. Im Schadenfall gleicht die Versicherungsgesellschaft Umsatzeinbussen aus, übernimmt die Kosten für die Wiederherstellung von Betriebssystemen, Anwenderprogrammen und Daten und sie wehrt ungerechtfertigte Haftpflichtansprüche von Dritten ab. Zu den Leistungen zählen auch Sicherheitschecks und Beratungen über Cyberrisiken.

Auch Privatpersonen können sich absichern

Dieses Zusatzmodul zur Privatrechtsschutz- oder Hausratversicherung schützt bei Streitigkeiten als privater Internetbenutzer, zum Beispiel bei Kreditkartenmissbrauch, persönlichkeitsverletzenden Einträgen, Identitätsmissbrauch und bei Verletzung von Urheberrechten durch Downloads.

Michael Bauer
AXA Winterthur
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