Kultur
Die besten Schweizer Filme für fünf Franken
Am 22. März werden in Zürich die Schweizer Filmpreise verliehen. In der «Woche der Nominierten» zeigt das Filmpodium alle nominierten Filme für fünf Franken pro Vorführung. Zahlreiche Filmschaffende werden vor Ort sein, Publikumsfragen beantworten und Einblicke in ihre Arbeit geben.
14. März 2024 — MM (Medienmitteilung)
Die «Woche der Nominierten» ist eine Rahmenveranstaltung des Schweizer Filmpreises und wird von der Association «Quartz» Genève Zürich dieses Jahr zum elften Mal durchgeführt. Gemäss Medienmitteilung werden vom 18. bis 24. März 2024 in Zürich und Genf parallel 31 Spiel-, Dokumentar-, Abschluss-, Kurz- und Animationsfilme gezeigt, die in einer oder mehreren der 13 Kategorien für einen Schweizer Filmpreis «Quartz» nominiert sind. Dabei beträgt der Eintritt pro Vorführung nur fünf Franken.
Am Wochenende des 23. und 24. März 2024 werden die Gewinnerfilme gezeigt, wobei der Eintritt frei ist. Viele Filmschaffende werden ihre Filme persönlich vorstellen und das Kinopublikum wird die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.
Zahlreiche Filmpremieren und Gäste
Den feierlichen Auftakt der «Woche der Nominierten» machen am Montag, 18. März, Lisa Gerig mit ihrem Dokumentarfilm «Die Anhörung» und Cornelia Seitler (Produzentin) mit «While the Green Grass Grows» von Peter Mettler. «Die Anhörung», der Gewinnerfilm des Prix de Soleure der diesjährigen Solothurner Filmtage, zeigt, wie Asylanhörungen im Staatssekretariat für Migration (SEM) durchgeführt werden und was diese Befragungen bei vier Asylsuchenden und bei den Mitarbeitenden des SEM auslösen.
Peter Mettler folgt in seinem filmischen Tagebuch «While the Green Grass Grows» dem Lauf der Flüsse und des Lebens. Er beschäftigt sich mit der Tragweite des Todes seiner eigenen Eltern und der Frage, wie es mit uns allen weitergeht – auf persönlicher und globaler Ebene. Um die Eröffnung der «Woche der Nominierten» zu feiern, sind das Publikum und die Filmschaffenden am Montag zu einem Apéro eingeladen.
Am Dienstag, 19. März, gibt es die einmalige Gelegenheit, den Film «L’amour du monde» vor seinem offiziellen Kinostart als Deutschschweizer Premiere und in Anwesenheit des Produzenten Oliver Zobrist zu entdecken. Im Film von Jenna Hasse suchen drei einsame Jugendliche ihren Platz im Leben und geben sich in der fiebrigen Sommerhitze für einen kurzen Moment gegenseitig Halt, bis die Realität das Trio wieder auseinanderreisst.
Eine schwierige Jugend ist auch das Thema in «Las Toreras» von Jackie Brutsche, der ebenfalls am Dienstag, 19. März, gezeigt wird. In diesem Dokumentarfilm erforscht Jackie die Gründe für den Selbstmord ihrer Mutter. Mit viel Kreativität und Einfühlungsvermögen schafft die Regisseurin den Spagat zwischen schwerer Thematik und erfrischender Unterhaltung – nicht zuletzt auch dank einem Hauch Italowestern.
Ein weiteres Highlight findet am Mittwoch, 20. März, statt: Der Regisseur Pierre Monnard («Platzspitzbaby», «Wilder») wird seinen Film «Bisons» persönlich vorstellen, der mit 6 Nominationen im Rennen um den Schweizer Filmpreis ist. Der Spielfilm erzählt die Geschichte eines jungen Bauern, der von seinem Bruder in eine Reihe von illegalen Kämpfen verwickelt wird. Er soll Geld beschaffen und so den Hof der Familie retten.
Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich
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