Sport
Der SVH und seine Erfolgsformel
Der Sportverein Höngg ist ein Exot unter den anderen Vereinen und seine Spieler werden sorgfältig ausgewählt. Diese lieben die Faszination Fussball und setzen sich auf dem Rasen für ihren Sport ein.
2. Juni 2025 — Eingesandter Artikel
Zum achten Mal durften die Fussballer der 1. Mannschaft des Sportvereins Höngg (SVH) feiern. Spieler, Trainer und Publikum haben am Samstag, 17. Mai, den Liga-Erhalt auf dem Hönggerberg begangen. Im Spiel gegen den FC Kosova führten die Höngger beim Schlusspfiff mit 2:0. Ein Grund für Applaus und Glückwünsche an die Spieler, die sich über den Erfolg gemeinsam mit ihrem Trainer Stefan Goll (Schöppi) freuten.
Gratulationen bekamen die Fussballer auch von dem zahlreich erschienenen Publikum. Die Stimmung war gut an diesem Samstagnachmittag. Würste und Braten vom Oklahoma-Grill gehörten zum Angebot der Rüümli-Crew. Neben den von allen Seiten gerühmten sportlichen Leistungen, standen Geselligkeit und gemütliches Beisammensein im Vordergrund. Und scheinbar ist neben dem Fussballgott auch der Wettergott dem SVH wohlgesonnen, die Sonne schien fast den ganzen Tag.
Sport und Freude
Der SVH hat seine eigene Erfolgsformel. Hier stehen der Sport und die Freude im Vordergrund. Präsident Martin Gubler erklärt: «Das ist bei uns Tradition, wir bezahlen keine Spieler und entrichten auch keine Spesen. Die Spieler der 1. Liga werden sorgfältig ausgewählt. Mehrere davon sind bereits seit langem als Fussballer im Verein integriert, andere kommen von einem anderen Club zu uns.» Ausschlaggebend sind jeweils Probetrainings.
Aber neben der Freude und dem Engagement für den Fussball benötigt ein Spieler der 1. Liga vor allem Zeit, so Gubler. Trainer Stefan Goll betont, dass für diese dreimal in der Woche ein strenges andert-halbstündiges und obligatorisches Training stattfinde. Dazu komme ein Trainingslager in Spanien, welches einmal im Jahr durchgeführt werde und neben den sportlichen Leistungen auch den Teamgeist fördere.
Zurzeit befinden sich im 1. Liga-Team Fussballer im Alter von 17 bis 35 Jahren. Nach dem Erfolg des Liga-Erhalts wurden sieben Spieler verabschiedet. Die «Höngger Zeitung» hat erfahren, dass diese aus beruflichen oder privaten Gründen eine Pause machen, aber trotzdem im Verein willkommen sind. Sie haben die Möglichkeit, sich später einer anderen Aufgabe im SVH zu widmen.
Eingesandt von Béatrice Christen
Warten auf den dritten Platz
Seit einigen Jahren wünscht sich der SVH einen weiteren Fussballplatz. Dieser ist langfristig geplant, aber der Standort ist noch unklar. Weil der bestehende Kunstrasenplatz bis Mitte 2026 altershalber saniert werden muss, wäre es wünschenswert, wenn das dritte Spielfeld bald erstellt werden könnte. Damit nach dem bekannten Motto des Vereins «Uf em Hönggi dihei» zusätzliche spannende Spiele und Trainings auf der Sportanlage Hönggerberg ausgetragen werden können.
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