Der SVH ist Wintermeister 2014!

Wollte der SV Höngg als Leader überwintern, war mindestens ein Remis notwendig. Doch die Roduner Boys wollten mehr.

Es war zu Beginn ein lebhaftes Spiel, auch wenn sich die beiden Kontrahenten gegenseitig neutralisierten und Torchancen Mangelware waren. Bis zum Strafraum kombinierten sich beide Teams recht gut durch. Doch dort angekommen, war man am Ende des fussballerischen Lateins. Nur einige ungefährliche Schüsse prägten die erste Halbzeit. Der FC Seefeld war individuell überlegen. Man merkte, dass Spieler wie Makuka und Tastemel schon in höheren Klassen gespielt hatten.
Erst in der 38. Minute kamen die Gäste aus Höngg durch Kuhn zu einer klaren, aber nicht genutzten Torchance. Die erste Hälfte wurde durch einen nicht ungefährlichen Weitschuss des FC Seefeld beendet.

Kompaktheit schlägt Individualismus

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete: Man war bemüht, aber eigentliche Früchte konnten nicht geerntet werden. Die Viererkette der Höngger stand hervorragend und war den Gastgebern aus dem Seefeld auch körperlich überlegen. Die Seefeldboys waren dafür technisch überlegen, doch sie blieben immer wieder an der hervorragenden Defensive der Höngger hängen.
Man fragte sich, wie Trainer Roduner reagieren würde: die Defensive verstärken und auf das Remis spielen oder auf die Offensive setzen und den Sieg suchen? Zum Glück entschied er sich für die zweite Variante. In der 63. Minute wurde der wirblige Sebi Luck eingewechselt. Nur drei Minuten später brachte er den Ball mittels Flanke in den Sechzehner, wo zuerst Infante verfehlte, Dössegger aber weiter zu Zogg spielte und dieser das Leder zum 0:1 in das Tor der Seefelder bugsierte.
Danach entwickelte sich, wie so oft nach Toren, ein lebhafteres Spiel. Die Mannen aus Zürich-Riesbach strebten vehement den Ausgleich an.
Doch die individuelle Überlegenheit zerbrach immer wieder an der kompakten Defensive der Höngger − ein Unentschieden hätten sich die Seefelder durchaus verdient. Das störte die überglücklichen Höngger aber wenig. Sie sind nun seit 18 Spielen ungeschlagen. Da Dornach gegen Dardania unentschieden spielte, beträgt der Vorsprung aktuell fünf Punkte. Entschieden ist aber noch gar nichts, Zurich United rückte nämlich neu auf den zweiten Platz vor. Aber freuen kann sich die ganze Höngger Familie um Präsident Martin Gubler: über den souveränen Wintermeister wie auch auf die Rückrunde im 2015.

Nächstes Spiel:
Cup: 8. November, 16 Uhr, Red Star gegen SV Höngg, Allmend Brunau.
Erstes Spiel der Rückrunde:
Samstag, 7. März 2015, 16 Uhr, Red-Star 1 gegen SV Höngg 1, Allmend Brunau.

Matchtelegramm
2. Liga Interregional Gruppe 5, FC Seefeld gegen SV Höngg, 0:1 (0:0)
Sportplatz Lengg, Samstag, 1. November, 16 Uhr,
Zuschauer: rund 190
Schiedsrichter: Nico Gianforte, Sabrina Keinersdorfer, Linda Schmid    .
Aufstellungen SVH: Blank, El Akab, Infante, von Thiessen, Kuhn, Zogg, Riso, Würmli, Schreiner, Ryser, Dössegger,
Tore: 66., Zogg, 0:1.
Auswechslungen: 63. Luck für Kuhn; 78. Eugster für Infante; 89. Dedic für Dössegger.
Karten: 27. Infante, gelb; 93. Riso, gelb.

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