Der SVH bittet um Hilfe

Der Sportverein Höngg (SVH) bekommt ein neues Garderoben- und Clubhaus. Bis der Neubau steht, wurde diese Woche ein «Containerdörfli» aufgebaut, damit der Verein mit seinen 400 aktiven Jugendlichen und 29 Mannschaften während der Bauzeit nicht auf die ganze Stadt verteilt werden muss. Ein immenser finanzieller Brocken für den Verein, den er nicht alleine stemmen kann.

Das Containerdörfli auf dem Parkplatz zwischen den beiden Schützenhäusern auf dem Hönggerberg – für die nächsten 16 Monate das Zuhause des SVH.

Der Baustart für das neue Garderoben- und Clubhaus ist Anfang kommenden Jahres und dauert voraussichtlich bis Mitte 2021 (der «Höngger» berichtete). Das zuständige Hochbaudepartement der Stadt Zürich hat für die Bauzeit kein Provisorium vorgesehen und wollte alle SVH-Teams auf verschiedene Sportanlagen verteilen. Etwas, das für den Verein nicht annehmbar war: «16 Monate lang weg vom Hönggerberg, kein Clubhaus, kein Treffpunkt, kein Vereinsleben?», entsetzt sich SVH-Präsident Martin Gubler. Das sei für einen Verein dieser Grösse weder logistisch noch sozial praktikabel. Die Mitglieder des Sportvereins Höngg haben daher entschieden, sich selbstständig für ein Provisorium während der Bauphase einzusetzen. «Wir haben das mit allen Nachbarn abgesprochen und baurechtlich bewilligt, und das ‹SVH Containerdorf› auf dem Parkplatz zwischen den beiden Schützenhäusern kann entstehen», so Gubler.
Diesen Montag wurden 18 Container auf dem Hönggerberg angeliefert und aufgestellt. Garderoben, Duschen, WC und Materiallager finden darin Platz, und mitten im «Dörfli» wird eine Clubbeiz zum neuen Herzstück des Vereinslebens. Damit werden weiterhin Trainingseinheiten und Fussballspiele auf der Sportanlage Hönggerberg ausgetragen werden können und auch ein soziales Vereinsleben kann stattfinden. Einzig die 1. Mannschaft wird den Hönggerberg während der Bauphase für Training- und Spielbetrieb in Richtung Utogrund in Albisrieden verlassen müssen, denn das Provisorium erfüllt die Vorschriften des Schweizerischen Fussballverbandes für 1.-Liga-Mannschaften nicht.

Aufruf zum Sponsoring

Nun liegen dem SVH «nur noch» die Kosten von 185 000 Franken für das «SVH Containerdörfli – ufem Hönggi dihei» auf dem Magen: Obwohl die Container dem SVH von der GEWOBAG unentgeltlich übertragen wurden und viele aus der SVH-Familie Frondienst leisten, bleibt die Restfinanzierung ein Problem, an der sich die Stadt nicht beteiligt. Der SVH bittet deshalb alle um Unterstützung. Vom Kauf einer Bratwurst plus Getränk für 50 Franken über diverse andere Angebote bis hin zum Platin-Sponsoring für 5000 Franken ist alles möglich und jeder Beitrag willkommen, der 400 Jugendlichen und allen 29 SVH-Teams den Verbleib «uf em Hönggi» auch während der Bauzeit des neuen Clubhauses ermöglicht. Am 16. Januar beginnt dann der Abbruch des 1971 erstellten Gebäudes. Dieser muss sorgfältig angegangen werden, da gewisse Bauteile aspesthaltig sind.

Infos zum Sponsoring
Weitere Informationen zu verschiedensten Möglichkeiten des Sponsorings unter: ibiy.net/SVHoengg oder www.svhoengg.ch
Auch direkte Spenden auf CH75 0027 5275 8765 4340 Y sind herzlich willkommen. Kontakt: Martin Gubler, Präsident SV Höngg, Telefon 079 647 84 10, E-Mail: gubler.m@gmx.ch

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