Der «Höngger» ist seit 1926 die Quartierzeitung von Höngg und liegt, ausser in den Schulferien, alle zwei Wochen, gratis in allen Höngger Haushaltungen. Das kleine Team des «Hönggers» berichtet ausschliesslich aus, über und für Höngg – mit dem Ziel, hier Identität zu vermitteln. Dies nicht nur mit der Zeitung und ihrem Onlineauftritt, sondern auch mit «Höngger KULTUR», dem Label, unter dem der «Höngger» immer wieder Grössen der Schweizer Kulturszene «ins Dorf» holt, wie zum Beispiel die Pop-, Jazz- und Soulsängerin Nubya am 22. November, oder dem Infozentrum am Meierhofplatz und den regelmässigen Kunstausstellungen in den Räumen der Redaktion.
Finanziert wird der «Höngger» zu gut 90 Prozent aus Werbeeinnahmen und zu zehn Prozent aus Sympathiebeiträgen der Leserschaft – beides wichtige Komponenten in einer für die Zeitungsbranche schwierigen, anhaltenden Umbruchphase. Die Sonderausgabe vom 9. Mai zum Thema «Zukunft der Printmedien» und der Podiumsabend in der Folgewoche hatten einiges bewegt, weit über Höngg hinaus. Doch Lösungen, um die Zukunft von Zeitungen wie dem «Höngger» nachhaltig zu sichern, hat nach wie vor niemand.
Das Team des «Hönggers» ist abwechslungsweise am Stand präsent – dort gibt es übrigens auch zu sehen, was man mit Zeitungen sonst noch so alles machen kann, das mit digitalen Medien schlicht nicht möglich ist.