Vereine
Der Cevi Züri 10 sammelte und verkaufte
An der diesjährigen «Aktion 72 Stunden» sammelte der Cevi Züri 10 Artikel im Quartier Wipkingen und veranstaltete mit dem Sammelgut einen Flohmarkt. Das erhaltene Geld kommt der Patenschaft im armenischen Spitak zugute.
15. September 2015 — Eingesandter Artikel
Wie auch andere Jugendorganisationen aus der ganzen Schweiz war auch dieses Jahr der Cevi Züri 10 bei der «Aktion 72 Stunden» aktiv. Das Ziel war, mit gesammelten Artikeln einen Flohmarkt in Wipkingen zu organisieren und Geld für die Patenschaft in Spitak, Armenien, zu sammeln.
Dazu bereitete man sich schon ab letzten Freitag für Samstag und Sonntag vor. Das hiess vor allem, Standplakate und Werbung zeichnen, malen oder sprayen sowie wie auch den Cevi-Trail, ähnlich einem Fox-Trail, zu planen. Auch schaute man an, welche Quartierteile die einzelnen Gruppen am Samstag «abklappern» können.
Quartierbewohner spendeten gerne alte Sachen
Am letzten Samstag war der grosse Sammeltag. Die ganze Abteilung wurde in fünf Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hat Kuchen gebacken, die anderen vier wurden mit Quartierkarten und Wagen für die Warentransporte ausgerüstet. Die Cevianer merkten schnell, dass man ihnen gerne Sachen gab. So musste schon oft nach einer halben Stunde den teilweise überfüllten Wagen beim Kirchgemeindehaus im Materialraum leeren. In der verdienten Mittagspause wurde die erste erstaunliche Bilanz präsentiert: Nebst vielen Kleidern und Büchern waren unter anderem ein VHS-DVD-Player und ein Velo dabei. Ein weiteres Highlight war der Werbeaufruf bei Radio 24: Eine Gruppe ging spontan vorbei und nahm in kurzer Zeit einen Werbespot auf.
Gestärkt ging es am Nachmittag genau gleich erfolgreich weiter. Sogar ein Dinosaurier aus dem 21. Jahrhundert hat den Weg in die Sammlung gefunden. Zudem brachten viele Leute selbst Waren vorbei. Der
Materialraum war am Abend gut gefüllt.
Bevor der Flohmarkt am Sonntagmittag begonnen hatte, musste man alle Stände aufstellen und die Posten für den Cevi-Trail sowie die Werbeplakate aufhängen. Zudem warb man noch einmal im Quartier für den «Flohmi». Mit der Öffnung fanden auch schon die ersten Sachen ihre neuen Besitzer. Jeder Besucher kaufte etwas und gab auch gerne mehr als den verlangten Preis. Bei einem Flohmarkt wird man nie alles los – aber die gesammelten Artikel zu entsorgen, wäre eine Verschwendung. Stattdessen wird ein kleiner Teil bei der Cevi bleiben und an Cevi-Programmen und –Lagern benützt. Kleiderartikel und Spielwaren werden an ein Asylzentrum und andere gemeinnützige Organisationen gespendet.
Eingesandt von Olaf Rodrigues, Cevi Züri 10
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