Der Buchfink gewinnt

Bei einem Spaziergang des Natur- und Vogelschutzvereins Höngg werden die «Gewinner und Verlierer» bekanntgegeben: Vögel, deren Bestand deutlich zu- oder abgenommen hat.

Das Männchen der Mönchsgrasmücke ist an seinem lauten Gesang zu erkennen. (Foto: Marcel Ruppen)

Welcher Vogel wurde bei der Gartenvogelzählung am häufigsten beobachtet? Ist er auch in der ganzen Schweiz Rekordhalter? Antworten darauf gibt der Natur- und Vogelschutzverein Höngg (NVV) bei einem Spaziergang durch Höngg. Der Brutvogel-Atlas zeigt Überraschendes: Bei den häufigsten Vögeln folgen beispielsweise auf den Buchfinken die weniger bekannte Mönchsgrasmücke. Meist verrät sie sich nur durch ihren Gesang aus einem dichten Gebüsch. Das Männchen hat eine schwarze Kappe – wie die Kopfbedeckung der Mönche.

Diese Vögel werden seltener

Schwieriger ist es, die «Verlierer» wie Girlitz, Grünfink oder Mehlschwalben zu entdecken, aber mit etwas Glück ist das in Höngg noch möglich. Fast sicher können die Mehlschwalben beobachtet werden, ist doch noch eine beachtliche Population vorhanden. Der Grünfink dagegen war früher eine Allerweltsvogel, der leider nicht mehr häufig zu sehen ist.
Beim Rundgang werden drei Gruppen vom Meierhofplatz aus zu sechs Posten losziehen. Dort wird über die «Gewinner und Verlierer» der Vogelwelt informiert. Auch die entsprechenden Rangfolgen werden bekanntgegeben.

Gewinner und Verlierer in der Schweizer Vogelwelt Naturspaziergang

Leitung: Verena Steinmann, Anna Stäubli, Irmgard Eisenring.
Sonntag, 22. Mai, 8 bis 10 Uhr.
Durchführung bei jedem Wetter.
Treffpunkt: Haltestelle Meierhofplatz, Bus 46 (stadteinwärts)

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