Der Ausflug der Seniorenturner 60Plus

Der Leiter der Turnergruppe lud am 21. Juni anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums zur Drei-Seen-Fahrt nach Biel ein.

Strahlendes Wetter, zufriedene Gesichter: die fotogenen Seniorenturner 60plus.

17 Turner mit ihren Turnleitern reisten im ICN-Neigezug komfortabel nach Biel und spazierten dann gemeinsam zum Schiffsteg der Bielersee Schifffahrt. Der Einstieg in das schöne Schiff «MS Petersinsel» verlief zügig, auch wenn Schulklassen und Familien mit einigen Kinderwagen ins Schiff drängten. Bei Kaffee und Gipfeli genoss die Gruppe die Fahrt unter stahlblauem, wolkenlosem Himmel und die Aussicht auf die schönen Weinbauorte und berühmten Gaststätten längs des Sees. In Le Landeron fuhr der Kapitän sorgfältig in den Zihlkanal. Der Kamin wurde geneigt, das Steuerhaus abgesenkt und der Fahnenmast abgelegt, damit das Schiff unter der Brücke durchfahren konnte. Bald fuhr das Schiff bei Marin in den Neuenburgersee, um in einer eleganten Kurve in den Canal de la Broye einzubiegen. Die weite Fläche aktiv bebauter Landwirtschaft im Berner Seeland ist hier eine Augenweide. In Sugiez verliess das Schiff den Kanal und fuhr in den Murtensee und legte bald darauf in Murten an.

Ein Festmahl im schönen Murten

Im edlen Hotel «Schiff» war auf der Terrasse für das Mittagessen gedeckt worden. Der Leiter der Turnergruppe hatte ein Festmenü ausgesucht, welches mit Weinen aus der Gegend abgerundet wurde. Die Gruppe liess es sich munden und nutzte die Zeit für angeregte Gespräche. Sie wurde ausserordentlich gut und zuvorkommend bedient. Die Stunden bis zur Abreise von Murten nutzten alle Teilnehmer zur Besichtigung des schönen Städtchens mit seinen schattenspendenden Arkaden auf beiden Seiten der Hauptgasse. Ja, sogar hoch zu den Ramparts zog es einige, um von diesem Wehrgang aus die Aussicht ins Hinterland und über die Dächer hin zum See und auf den Mont Vuille zu geniessen. Zusammen mit den Kameraden kredenzte man einen kühlen Drink im Schatten der alten Gemäuer. Der Marsch von der Hauptgasse zum Bahnhof war sehr heiss, die Rückreise im klimatisierten Zuge nach Kerzers danach dafür angenehm und kurz. Im Gegensatz zur Fahrt im BLS-Zug ohne Klimatisierung nach Bern mit gefühlten 85 Grad Celsius, war die Fahrt von Bern nach Zürich im reservierten, klimatisierten Abteil vorne hinter dem Führerstand für alle erholsam, ähnlich dem Sprung ins Kaltwasserbecken. Die Turnleiterin Ursula Leuzinger und der Leiter der Turngruppe, Albert Widmer, durften bis Herzogenbuchsee abwechselnd im Führerstand neben dem Lokführer Platz nehmen und sich als Hilfslokführer fühlen. So verging die Rückreise nach Zürich wie im Fluge.

Eingesandt von Martin Wyss.

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