«Den Müll in den Sack zu stecken, tut gut!»

Als Kooperation zwischen dem GZ Höngg und der Laufgruppe «Züri rännt» findet Ende Monat ein öf­fentliches Plogging statt.

Stolz und sportlich zugleich – Plogging tut gut. (Foto: zvg)

Zur Einstimmung fünf Fragen und Antworten rund um dieses kurzweilige Umweltengagement:

Woher kommt der Begriff Plogging und was bedeutet er?
Ploggen wurde im Jahr 2016 als private Initiative in Schweden lanciert und setzt sich zusammen aus «plocka» (schwedisch für aufheben, pflücken) und Jogging. Plogging bedeutet also «Abfall einsammeln beim Joggen».

An wen richtet sich das Plogging?
An Familien und alle, die Lust haben, mit Bewegung Gutes zu tun für sich und ihr Quartier. Das Tempo wird gemütlich sein, marschieren ist ebenfalls möglich.

Warum braucht es in einer Stadt mit funktionierender Stadtreinigung noch private Abfallsammler?
Littering ist ein separates Problem, das nicht durch die klassische Stadtreinigung, sondern nur als ganze Gesellschaft gelöst werden kann. Die Stadt schätzt die Mithilfe von Privaten und Gruppen wie den «Trash Heroes» oder «Züri rännt».

Ist es nicht ein bisschen grusig, den Abfall anderer Leute aufzulesen?
Beim Plogging vergisst du den negativen Hintergrund schnell und das positive Gruppenerlebnis zugunsten der Umwelt rückt in den Vordergrund. Den Müll in den Sack zu stecken, tut gut!

Wie ist es zur Kooperation von GZ Höngg und «Züri rännt» gekommen?
Das GZ Höngg ist mit seinen vielen Aktivitäten breit im Quartier verankert, während die «Züri rännt»-Leitung in Höngg wohnt und seit 2018 Erfahrung mit Plogging hat. Durch die Offenheit beider Organisationen hat sich die Zusammenarbeit auf natürliche Weise ergeben.

Plogging

Samstag, 31. August, 9 Uhr
GZ Höngg, Limmattalstrasse 214.

Mitnehmen: Haushalthandschuhe, Abfallsack. Dauer: rund 75 Minuten. Anschliessend Getränke und Snacks, offeriert vom GZ Höngg.

Weitere Informationen: zürirännt.ch

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