Die Wahl des richtigen Kopfkissens trägt entscheidend zu einem erholsamen Schlaf bei. Neben der Matratze ist das Kissen für die Schlafposition und die richtige Lagerung der Wirbelsäule entscheidend: Es bietet dem Kopf Halt, entlastet die Halswirbelsäule und verhindert, dass die Hals- und Nackenmuskeln überdehnt werden. Gleichzeitig ist das Kissen neben der Matratze der am meisten beanspruchte Teil des Betts: Durchschnittlich trägt es Nacht für Nacht etwa 4,7 Kilogramm – dies entspricht dem Gewicht des Kopfes eines Erwachsenen. Kissen sollten aufgrund der hohen Beanspruchung alle drei Jahre ersetzt werden.

Sich und sein Kissen kennen

Wer öfters unerholt aufwacht, sollte sich folgende Fragen stellen:
–    Welches ist meine häufigste Schlafposition (Rücken, Seite, Bauch)? Stützt mich mein Kissen diesbezüglich ausreichend oder ist es mir im Weg?
–    Wie sehr beanspruche ich das Kissen? Knautsche ich es zusammen oder stosse ich es weg? Brauche ich es vor allem zum Lesen vor dem Schlafen?
–    Wie ist das allgemeine Kopfgefühl, die Weichheit von Stoff und Füllung? Schwitze ich stark auf dem Kissen?

Das richtige Kissen finden

Wer sich für ein neues Kissen entscheidet, sollte es vor dem Kauf ausprobieren und Folgendes beachten: Auf weichen Matratzen ist ein tendenziell niedrigeres Kissen die richtige Wahl, bei harten Matratzen, auf denen man nicht so tief einsinkt, ein eher höheres Kissen. Kräftig gebaute Menschen benötigen eher ein hohes und stützkräftiges Kissen, zierliche eher ein tieferes und weniger stützkräftiges.
Hausstaubmilben-Allergiker können unbedenklich Daunen- und Federkissen benutzen und sollten beim Kauf auf das Gütesiegel «Swiss Guaranty VSB» achten. Dieses bürgt für Hygiene und garantiert durch den eng gewobenen Kissenstoff einen optimalen Milbenschutz. Bei anderen Beschwerden sollte am besten der Arzt um Rat gefragt werden. Im Fachgeschäft kann man ein Probekissen kostenlos für ein paar Nächte testen.

Quelle: Verband Schweizer Bettwarenfabriken (VSB)