Corine Mauch wird nicht mehr kandidieren

Die Stadtpräsidentin Corine Mauch sowie der Hochbauvorsteher André Odermatt stehen nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Das teilte die SP Stadt Zürich heute mit.

Die Stadtpräsidentin Corine Mauch, hier bei ihrem «Ausritt» am Wümmetfäscht 2024. (Foto: dad)

Rund ein Jahr vor den Wahlen traten die SP-Exekutivmitglieder vor die Medien. SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch kündigte laut der Medienmitteilung an, nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. «Meine Arbeit als Stadtpräsidentin macht mir grosse Freude. Ich bin weiterhin sehr motiviert und will mich bis zum letzten Tag mit voller Kraft für die Zürcher*innen einsetzen. Zürich ist heute eine starke, prosperierende und solidarische Stadt. Das soll so bleiben.»

Ihr Parteikollege, Hochbauvorsteher André Odermatt, hat sich ebenfalls entschieden, nicht erneut zu kandidieren. «Bis zum Ende der Legislatur stehen aber noch wichtige Geschäfte und Projekte an, die ich starten, weiterverfolgen oder zu Ende führen möchte. Ich bin davon überzeugt, dass die Stadt Zürich sehr gut aufgestellt ist für die künftigen Herausforderungen, ich würde mir aber wünschen, dass Kanton und Bund mehr Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse von Städten wie Zürich – zum Beispiel beim Wohnen oder beim Verkehr.»

Raphael Golta und Simone Brander kandidieren

SP-Sozialvorsteher Raphael Golta und SP-Tiefbauvorsteherin Simone Brander haben an besagter Medieninformation angekündigt, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Brander betont, dass sie gerne Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements bleiben möchte: «Wir konnten in den letzten Jahren viele Grundlagen dafür schaffen, dass Zürich in den nächsten Jahren eine Mobilitätswende schafft, sichere Velorouten entstehen und Zürich begrünt wird. Das ist nicht nur nötig, um unser Klimaschutzziel zu erreichen und die Stadt für die zunehmende Hitze fit zu machen. Es ist auch das, was die Bevölkerung immer und immer wieder in Volksabstimmungen unterstützt hat.»

Raphael Golta sagt: «Wir konnten in den letzten Jahren zahlreiche sozialpolitische Akzente setzen, die dazu beitragen, dass Zürich eine Stadt für alle bleibt. Die Herausforderungen bleiben aber nicht nur in der Sozialpolitik gross: Wir müssen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter stärken und als Stadt unseren Beitrag gegen die Klimaerwärmung leisten.»

Raphael Golta möchte das Departement wechseln

Nach 12 Jahren als Sozialvorsteher sieht Raphael Golta auf die neue Legislatur hin den Moment für einen Departementswechsel gekommen. Er überlegt sich, für das Stadtpräsidium zu kandidieren, möchte für diesen Entscheid aber noch einen Moment Bedenkzeit.

Für die SP ist klar, dass sie die beiden Sitze im Stadtpräsidium und im Stadtrat, die durch die Rücktritte frei werden, verteidigen will, heisst es in der Medienmitteilung. SP-Präsident Oliver Heimgartner kündigt an: «Die parteiinterne Ausschreibung wird in den nächsten Tagen starten. Bereits Ende Juni möchten wir unser Viererticket für den Stadtrat und das Stadtpräsidium nominieren.»

Quelle: Medienmitteilung SP Stadt Zürich

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