Coop bezieht mehr Fläche im Hönggermarkt

Was die Spatzen schon längst von den Höngger Dächern pfiffen, wurde endlich auch offiziell bestätigt: Die umgebauten Ladenflächen im Erdgeschoss des Hönggermarktes bezieht Coop.

Hauptmieter im umgebauten Erdgeschoss wird neu Coop mit seiner Weinhandlung.

Nach über einem Jahr, einigen Verzögerungen und grossen Beeinträchtigungen für die bestehenden Geschäfte und deren Kunden soll der Umbau im Hönggermarkt noch dieses Jahr vollendet werden. Welche Firma oder Firmen sich im umgebauten Erdgeschoss einmieten werden, darüber hielt sich der Immobilienfond Credit Suisse Real Estate Fund Interswiss, Hausherr des Liegenschaftskomplexes, mit Verweis auf laufende Verhandlungen lange bedeckt. Entsprechend machten diverse Gerüchte im Dorf die Runde. Schliesslich war und ist man doch hier mitunter auf die Thematik wegen der Umfrage «Höngg, Quo-vadis?» sensibilisiert, die verschiedenen Angebotslücken aufdeckte.
Als nun aber neulich probeweise eine neue Übersicht der Geschäfte am Lift bei der Regensdorferstrasse montiert wurde, liess sich nichts mehr verbergen: Die Fläche wird von Grossverteiler Coop beansprucht werden. Der «Höngger» liess sich dies offiziell bestätigen: «Das ist richtig, Coop hat rund 300 Quadratmeter Fläche im Erdgeschoss übernommen. Die Eröffnung der zusätzlichen Fläche erfolgt am 11. Dezember», liess die Pressestelle wissen.
Das Gerücht, dass sich Aldi Schweiz für diese Flächen interessiert und Coop daraufhin mit der Kündigung der Ladenflächen im Untergeschoss gedroht habe, wollte Coop nicht bestätigen: «Wir kommentieren grundsätzlich keine Verhandlungen», hiess es schlicht.
Bestätigt wurde hingegen, dass auf der zusätzlichen Fläche «ein attraktiver Weinhandel» entstehen wird – und dass der Umbau noch nicht abgeschlossen ist: «Im Frühling oder Sommer 2015 versuchen wir mit dem Umbau und der Modernisierung der Verkaufsfläche im Untergeschoss zu beginnen.»
Coop mietet also rund 300 der gesamthaft etwa 500 Quadratmeter neuen Ladenfläche. Was mit dem Rest geschieht, wollte die Besitzerschaft mit Verweis auf laufende Verhandlungen erneut nicht kommentieren.

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